Rund vier Monate vor der Gemeinderats-Ersatzwahl sind in Kaisten bereits zwei Kandidatinnen und zwei Kandidaten bekannt.
Susanne Hörth
Am 18. Mai findet die Ersatzwahl für ein Mitglied des Kaister Gemeinderates statt. Nötig ist sie, weil im Oktober 2024 ...
Rund vier Monate vor der Gemeinderats-Ersatzwahl sind in Kaisten bereits zwei Kandidatinnen und zwei Kandidaten bekannt.
Susanne Hörth
Am 18. Mai findet die Ersatzwahl für ein Mitglied des Kaister Gemeinderates statt. Nötig ist sie, weil im Oktober 2024 Gemeindeammann Arpad Major vollkommen unerwartet verstarb.
Er gehe davon aus, dass die Stimmbevölkerung ein weiteres Mal eine Auswahl haben werde und damit Kaisten keine Probleme habe, die Vakanz zu beheben, sagte Vizeammann Oliver Brem beim Neujahrsempfang am zurückliegenden Sonntag. Er sollte damit Recht behalten. Auch wenn es noch rund vier Monate bis zum Wahltermin dauert, haben bereits zwei Frauen und zwei Männer ihr Interesse für den freien Gemeinderatssitz bekundet. Für die FDP ist es Robert Augat. Der Finanzexperte ist 57 Jahre alt, verheiratet und voll motiviert, sich für das Gemeinwohl einzusetzen (die NFZ berichtete).
Der Gemeinde etwas zurückgeben
Die Entwicklung der kontinuierlich wach senden G emei nde m itgestalten, das will auch Manuela Merkofer, parteilos. Die diplomierte Berufsmasseurin mit eigener Praxis im Dorf präsidiert seit zwölf Jahren die Musikgesellschaft Kaisten und hilft zudem bei den Kaister Tagesstrukturen mit. Für das Amt stellt sie sich aus verschiedenen Gründen zur Verfügung. «Ich möchte mich für Kaisten einsetzen, aktiv etwas dafür machen.» Dass künftig auch eine Frau im bisher Männer dominierten Ratskollegium vertreten ist, würde die 45-jährige Kaisterin sehr begrüssen.
Das ist ebenfalls im Sinne von Sabrina Winter. Schon vor vier Jahren wollte die Präsidentin des Kaister Elternvereins bei den Gesamterneuerungswahlen antreten, war aber etwas zu spät bei der Anmeldung. Ihr ist es ein wichtiges Anliegen, sich unter anderem auch für die jüngere Generation in der Gemeinde einzusetzen. Das Thema Bildung liegt der 37-jährigen Mutter ebenfalls sehr am Herzen. Auch sie ist parteilos.
Der Jüngste im Bunde
So auch Kevin Fischer. Mit dem 34-jährigen IT-Servicetechniker nimmt der jüngste der vier bisher bekannten Kandidaten im Wahlkarussell Platz. «Ich habe mein ganzes Leben in Kaisten verbracht. Gerne würde ich der Gemeinde, in der ich mich sehr wohl fühle, auch etwas zurückgeben.» Er möchte im Ratsgremium die jüngere Generation vertreten, für sie eine Stimme sein.