«Das Dreieck ist einzigartig»

  11.09.2025 Sisseln

Das Sisslerfeld erhält einen Aussichtsturm

Zuerst wird der Turm mit überdachter Plattform noch zeitlich befristet aufgestellt und im Rahmen des Sisslerfeld-Tages eingeweiht. Ab nächstem Jahr bekommt er einen festen Platz im Sisslerfeld. Geht es nach Initiant Christoph Grenacher, könnte dieser Standort nahe dem Bachem-Areal sein.

Susanne Hörth

Wenn auch noch nicht fertig, so zieht der hölzerne Aussichtsturm, der in diesen Tagen gegenüber des Fricktaler Hofs entsteht, bereits viele Blicke auf sich. Insbesondere jene der vielen Fahrzeuglenkenden, die von Sisseln Richtung Stein und umgekehrt unterwegs sind. Gebaut wird der Aussichtsturm mit einer Firsthöhe von 10,8 Metern, einer Plattform für rund 20 Personen und einer Grundfläche von 8,3 Metern von Lernenden der Firma Häring AG, Eiken. Gut erkennbar ist bereits die dreieckige Form des Bauwerkes. «Das Dreieck ist einzigartig und auch etwas Spezielles. So auch die Spindeltreppe», meint Kai Lüdi im Gespräch mit der NFZ. Lüdi ist Lernender im vierten Lehrjahr. Er hat den Turm entworfen. Und nun baut er ihn zusammen mit anderen Auszubildenden der Häring nahe der Strasse in Sisseln auf. Bis Freitag müssen die Arbeiten abgeschlossen sein. Denn am Samstag, 13. September, wird der dreieckige Aussichtsturm im Rahmen des dritten Sisslerfeld-Tages, der heuer in Sisseln stattfindet, eingeweiht.

Ab nächstem Jahr ein fester Standort
«Er kann nach diesem Anlass bis 24. oder 25. September hier stehen bleiben. Danach wird er abgebaut und eingelagert», sagt Christoph Grenacher. Er und Ingo Anders sind die Initianten des Aussichtsturmes. Da Anders mittlerweile in Dänemark lebt, ist Grenacher Projektverantwortlicher bei der Umsetzung des Turmes. «Die Idee ist, den Turm im nächsten Frühling, im April oder Mai, im bebauten Sisslerfeld wieder aufzustellen.» Christoph Grenacher weiss auch schon ziemlich genau, wo dieser Standort sein könnte. «Möglichst nahe bei der Bachem.»

Mit den Verantwortlichen des Pharmaunternehmens, das ab nächstem Jahr im Sisslerfeld auf Eiker Boden einen neuen Produktionsstandort auf bauen will, ist er diesbezüglich bereits in Kontakt. Von der Aussichtsplattform aus können dann Interessierte die Baufortschritte verfolgen, beobachten, wie sich das Sisslerfeld entwickelt. Am definitiven Standort im Sisslerfeld soll das Turmdach zudem mit Solarpanels ausgestattet werden. Hierzu führt Christoph Grenacher aus, dass dafür mit der Naturenergie in Laufenburg bereits ein Sponsor/Partner vorhanden sei, der das ausführen könne. «Dann wäre die Plattform energieautark, das heisst der Strom für Licht, Led-Bildschirme, Lautsprecher und so weiter würde vor Ort produziert und in einer Batterie gespeichert.»

Jürgen Felber, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei der Häring AG, kann sich gut vorstellen, dass der Turm in den nächsten Jahren mehrmals umplatziert wird, um so die interessierte Bevölkerung laufend den Sisslerfeld-Puls spüren zu lassen.


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