Zusätzliche Hürde für die KMU

  26.04.2024 Leserbriefe

Stefan Dietrich, SP-Co-Präsident, fordert mittels Motion im Grossen Rat eine einheitliche Feiertagsregelung für den 1.Mai im Aargau. Mit den permanenten Forderungen der Gewerkschaften und der SP nach mehr Feiertagen, mehr Ferien, mehr Freizeit, kürzeren Arbeitszeiten, und das bei steigenden Löhnen, wird das wirtschaftliche Umfeld für Unternehmen, im speziellen für die KMU, schwierig und problematisch. Die aktuelle Hochkonjunktur wird auch in der Schweiz nicht ewig anhalten, vor allem, wenn das allgemeine Kostenniveau ins Unermessliche steigt, und Firmen im grossen Stil weiterfahren mit dem Auslagern von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer.

Der Aargau, eingebettet zwischen den SP-Städten Basel und Zürich, in welchem sich Agglomerationen wie Rheinfelden oder Baden selbstverständlich auch politisch an diesen Städten orientieren, tut gut daran, seine heterogene Praxis zum 1. Mai beizubehalten. Selbstverständlich möchten die Gewerkschaften ihren Festtag zementieren, um ihre Position zu festigen und sich selbst zu feiern. Man könnte aber im Kanton auch eine einheitliche Regelung einführen, nach welcher der Tag der Arbeit, in Zukunft kein Feiertag sondern, wie es der Name sagt, ein Arbeitstag ist!

MARKUS KUNZ, FRICK


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