Missionarin Barbara Keller erzählt über ihre Arbeit in Ecuador

  29.07.2025 Kaisten

Die Kaisterin Barbara Keller ist seit über 30 Jahren im ecuadorianischen Manglaralto zu Hause. Vor wenigen Tagen berichtete sie bei ihrem Heimurlaub im Pfarreiheim in Kaisten vor rund 70 Interessierten über ihr Leben als Missionarin in Südamerika. Die Mission in Ecuador nahm 1972 mit Padre Othmar Stäheli aus Münchenstein ihren Anfang. Seither ist sie stetig gewachsen: Heute gehören sieben Pfarreien zur Mission – teils bis zu zehn Stunden Fahrzeit voneinander entfernt, etwa bis zur Pfarrei Esmeraldas, die im Norden des Landes liegt. Seit April 2024 leitet Barbara Keller die Seinsgemeinschaft «Santa Maria del Fiat». Sie trägt die Verantwortung für rund 30 Missionarinnen, die in den verschiedenen Pfarreien tätig sind. Eine grosse Herausforderung in einem Land, das von Armut, Drogenkriminalität und politischer Instabilität geprägt ist. Gerade deshalb setzt sich die Schule der Mission in Manglaralto, die von 1200 Kindern und Jugendlichen besucht wird, intensiv dafür ein, den jungen Menschen Zukunftsperspektiven zu eröffnen, um sie so vor dem Abgleiten in Drogenkonsum oder -handel zu bewahren. Zum Abschluss sagte Barbara Keller: «Auch wenn alles dunkel ist, solange eine Kerze in einem dunklen Raum brennt, ist es nicht dunkel. Jede brennende Kerze ist ein Hoffnungsschimmer und zusammen können wir die dunkle Welt erhellen». (mgt) 


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