Die Gemeinde Kaisten erneuert die öffentlichen Spielplätze. Bereits zum beliebten Treffpunkt geworden ist der «Bachgümperli» bei der Schule. Am Sonntag wurde er offiziell eingeweiht.
Susanne Hörth
«Es war einmal ein kleiner, in ...
Die Gemeinde Kaisten erneuert die öffentlichen Spielplätze. Bereits zum beliebten Treffpunkt geworden ist der «Bachgümperli» bei der Schule. Am Sonntag wurde er offiziell eingeweiht.
Susanne Hörth
«Es war einmal ein kleiner, in Vergessenheit geratener Spielplatz. Bei Kindern war er schon lange nicht mehr beliebt.» Was Gemeinderat Stephan Wiestner wie ein trauriges Märchen beginnen liess, hat längst ein schönes und vor allem wahres Ende genommen. Wobei Ende nicht stimmt. Das Spielen, Lachen, Turnen, Bauen und Freunde treffen hat doch erst gerade begonnen. Der komplett erneuerte Spielplatz Bachgümperli ist bereits seit einigen Wochen fertiggestellt und bei den Mädchen und Buben dank seiner vielen Spielgeräte längst ein Treffpunkt. Dank grosszügigem Unterstand auch beliebt bei Familien.
Am Sonntag fand die offizielle Eröffnung mit nicht ganz so vielen wie erhofft kleinen und grossen Gästen statt. «Es liegt sicher an der Hitze», war man sich auf dem Platz einig. Kühle Getränke waren willkommen und auch die eine oder andere Wurst fand gerne Abnehmer. Eingeladen hatten der Gemeinderat und die Schule. Gemeinderat Stephan Wiestner dankte allen, die von der Planung bis zum Heranbringen des letzten Sandkorns zum guten Gelingen des Platzes beigetragen haben. «Wir haben als Gemeinde den Platz aber nicht gebaut, damit wir etwas Hübsches im Dorf vorweisen können.» Mit Blick zu den Mädchen und Buben, die sich beim grossen Sandkasten mit Wasserspiel vergnügten, meinte er: «Er ist für Euch Kinder zum gemeinsam etwas Erleben. Ohne euch Kinder wäre der Platz nichts wert.»
Wichtig für die Entwicklung
Auch Kindergärtnerin Iris Rehmann, die im Namen der Schule sprach, sah es so. «Kaisten hat nun wieder einen Familientreffpunkt und die Schule einen vielfältigen Aussenraum.» Immer, wenn sie in den vergangenen Wochen am Spielplatz vorbeigegangen sei, hätten sich Leute darauf aufgehalten. Ein Spielplatz sei für die Entwicklung eines Kindes sehr wichtig, betonte sie. Auf einem solchen Platz könne es sich frei bewegen, gestalten, zusammen mit anderen Kindern spielen, ausprobieren und entdecken. «Es braucht dabei auch die Eltern. Dabei und auch daneben», machte sie deutlich, dass es manchmal für die «Grossen» nicht nur einfach sei, angesichts der vielen möglichen Gefahren nicht ständig und sofort einzugreifen, sondern die Mädchen und Buben auch einfach machen zu lassen.
Zusammen mit Andy Bisig vom Verschönerungsverein – zuständig für die Verpflegung an diesem Tag – enthüllte Stephan Wiestner das Namensschild. So neu alles auf dem weitläufigen Platz ist, der neue Name ist auch der alte: «Bachgümperli».