Ja zu allen Kirchgemeinde-Geschäften

Rolf Prions, Präsident der römisch-katholischen Kirchgemeinde Mettau, konnte am vergangenen Freitag 26 Stimmberechtigte zur Kirchgemeindeversammlung begrüssen.

Nach der Kündigung und dem Wegzug der Seelsorgerin Barbara Metzner ist die personelle Situation im Pastoralraum Laufenburg noch mehr angespannt. Gestartet war der Pastoralraum mit vier Seelsorgern; aktuell verteilt sich die Seelsorgearbeit nur noch auf zwei Personen. Pater Solomon Obasi (er ist für Mettau Ansprechperson) und Helena Boutellier Kyburz (sie ist Ansprechperson für Gansingen) sind die einzigen zwei Seelsorger für die sechs Kirchgemeinden im Pastoralraum. Und dies dürfte sich nicht so schnell zum Bessern ändern, denn im Bistum sind derzeit über 40 Stellen vakant.

Die Stimmberechtigten der Kirchgemeinde Mettau stimmten allen Geschäften diskussionslos zu. So der Jahresrechnung 2023, welche mit einem Aufwandüberschuss von 61 609 Franken schloss und dem Budget 2025. Dieses sieht ein Minus von 88 753 Franken vor. Genehmigt wurden die Kredite über 70 000 Franken für die Erneuerung der Elektrohauptverteilung in der Kirche mit neuer Heizungssteuerung und Glockensteuerung sowie für die Renovation der drei Kirchentüren (35 000 Franken).

Die Kirchenmauer wird gemäss Finanzplan voraussichtlich im Jahr 2026 renoviert. Etwa alle 20 Jahre zeigt sich die Revision der Orgel an. Sie steht 2027/2028 im Fokus. Die Aussensanierung der St.-Remigius-Kirche, das heisst Turm und Dach, ist ab 2027/2028 geplant und erfolgt in Etappen. Dies dürfte kostenintensiv ausfallen, denn es handelt sich um ein denkmalgeschütztes Objekt. Das Dach ist mit Biberschwanzziegeln bedeckt. (bz)