HEV Fricktal: MEHR WERT FÜR HAUSEIGENTÜMER

  06.11.2025 Ratgeber

ie Energiezukunft beginnt im Heizungskeller

Warum ist «Weiter wie bisher» keine gute Idee?
Heizen mit Heizöl oder Erdgas war über lange Zeit sehr günstig, komfortabel und unbestritten. Die sich seit den 1970-er Jahren periodisch wiederholenden Energiekrisen, der Klimawandel und die deutlich gestiegenen Preise für Heizöl und Erdgas machen meines Erachtens einen Wechsel auf eine erneuerbare Heizung sinnvoller denn je. Diese Erkenntnis setzt sich mehr und mehr durch. Der Anteil erneuerbarer Systeme an sämtlichen neu installierten Heizungsanlagen ist in den letzten 10 Jahren kontinuierlich gestiegen und betrug 2023 85 % (Ersatz und Neubau).

Folgen für das Gasnetz
Für das Gasnetz bedeutet der laufende Ersatz fossiler Wärmeerzeugungsanlagen durch erneuerbare Systeme, dass Reinvestitionen in das Gasnetz aus wirtschaftlicher Sicht je länger je weniger Sinn machen. Sollen in Zukunft zunehmend wirtschaftlich unsinnige Investitionen für notwendige Erneuerungen vermieden werden, so muss die Stilllegung der entsprechenden Netzteile des Gasnetzes frühzeitig geplant werden. Dies erlaubt es, wo sinnvoll, einen Wärmeverbund als Alternative aufzubauen und die GebäudebesitzerInnen frühzeitig und zielgerichtet zu informieren, damit diese ihre Investitionsentscheidungen optimal treffen können. Gemeinden mit Gasnetz sollten hier frühzeitig gemeinsam mit den lokalen Energieversorgungsunternehmen aktiv werden.

Wie gehen Gebäudebesitzer am besten vor?
Den GebäudebesitzerInnen empfehle ich den Heizungsersatz frühzeitig zu planen und dabei auch allfällig notwendige Massnahmen an der Gebäudehülle zu berücksichtigen. Wird die Wärmedämmung verbessert, bevor die Heizung ersetzt wird, kann die Heizung unter Umständen kleiner dimensioniert werden und wird entsprechend günstiger.

Der Umstieg auf ein erneuerbares System kann mit bedeutenden Investitionen verbunden sein. Die Mehrinvestitionen werden in der Regel aber durch tiefere Kosten im Betrieb wieder wettgemacht. Wer frühzeitig beginnt, die Mittel für einen Umstieg bereit zu stellen, heizt langfristig günstiger.

Wichtig sind meines Erachtens insb. folgende Punkte:
• Frühzeitige Planung
• Kosten unter Berücksichtigung der gesamten Lebensdauer der Heizung berechnen
• Klären, wann die Heizung ersetzt werden muss/soll
• Klären, womit die bisherige Heizung ersetzt wird (Art der Wärmeerzeugung)
• Klären, ob vorab Massnahmen an der Gebäudehülle sinnvoll sind

Für alle weiteren Fragen rund um Ihr Wohneigentum kontaktieren Sie uns:

HEV Fricktal
5070 Frick
0844 438 438 kontakt@hev-fricktal.ch
www.hev-fricktal.ch


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