Para-Badminton-Weltmeisterschaft in Tokio

Die Hottwiler Rollstuhl-Badmintonspielerin Ilaria Renggli gewinnt bei ihrer WM-Premiere in Tokio im Einzel und im Doppel je eine Bronzemedaille. Für den Hottwiler Luca Olgiati endete das Turnier im Achtelfinal.

Im Doppel spielte die Fricktalerin zusammen mit der Westschweizerin Cynthia Mathez, die zuvor im Einzel Vizeweltmeisterin geworden war. Es war der erste gemeinsame Titelwettkampf des Schweizer Duos.

Wie Swiss Paralympics in einer Verbandsmitteilung schreibt, ist WM-Debütantin Ilaria Renggli sehr zufrieden mit ihrer Leistung: «Alle anderen Teilnehmerinnen haben schon viel mehr Erfahrung und spielen länger als ich. Das zeigt, dass sich das intensive Training im vergangenen Jahr ausbezahlt hat. Ein grosses Merci deshalb an meine Coaches und Teamkolleginnen für die Unterstützung.» Für die 22-Jährige war es die erste Reise so weit weg von daheim. «Der Jetlag war anfangs schon schwierig, aber man macht das Beste daraus», berichtete sie nach dem Halbfinal. «Auf die Konzentration, Reaktion und Leistung hat sich dies sichtlich nicht ausgewirkt», schreibt der Verband und gratuliert zum starken ersten WM-Auftritt.

Luca Olgiati erreicht Achtelfinals
Für den Hottwiler Luca Olgiati ging das Turnier bereits am Donnerstag zu Ende. Der Fricktaler zeigte nach einer erschwerten Vorbereitung solide Leistungen, verpasste den Gruppensieg letztlich aber knapp. Deshalb musste er bereits in den Achtelfinals gegen die Weltnummer 3 antreten. Trotz des Ausscheidens zieht auch er eine positive Bilanz: «Die WM war für mich ein Erfolg. Ich habe viel gelernt.» (mgt/nfz)