Ein Speicher für sauberes Wasser

  24.03.2022 Kaisten

Augenschein beim neuen Wasserreservoir Aespleberg in Kaisten

Die Bauarbeiten am neuen Wasserreservoir Aespleberg in Kaisten sind weit vorangeschritten. Noch in diesem Frühjahr wird es in Betrieb genommen und ersetzt ab dann das alte Reservoir am Fasnachtsberg.

Susanne Hörth

«Wir sind im Zeitplan», geht Kaistens Gemeindeschreiber Manuel Corpataux auf die Frage nach dem Baustand beim neuen Wasserreservoir Aespleberg ein. In der Tat zeigt ein Augenschein vor Ort, dass die Arbeiten an diesem Bauwerk weit vorangeschritten sind. Dem anvisierten Ziel der Inbetriebnahme in diesem Frühjahr steht nichts entgegen.

Das neue Reservoir mit einem Volumen von 1000 Kubikmetern Brauchwasser und 300 Kubikmetern Löschreserve soll die alte, 1953 erbaute Anlage am Fasnachtsberg ersetzen. Im November 2020 erteilte die Kaister Gemeindeversammlung dem Baukredit in Höhe von 2,75 Millionen Franken grünes Licht. Der nächste grosse Schritt Richtung Umsetzung erfolgte mit der Bauauflage vor genau einem Jahr.

Noch sichtbar
Normalerweise ist von Wasserreservoiren nur ein kleiner Teil des Gebäudes zu erkennen. Beim Neubau gegenüber des Kaister Friedhofes sind aktuell die gesamten Ausmasse erkennbar. Nach Abschluss der Arbeiten werden die Wasserkammern wieder vom Erdreich überdeckt. Ab dann ist nur noch der Eingangsbereich sichtbar. Bevor es so weit ist, soll interessierten Kaisterinnen und Kaister die Gelegenheit geboten werden, diese wichtige Gemeindeinfrastruktur als Ganzes zu besichtigen. Ein genaues Datum wird noch mitgeteilt. Angesprochen auf spezielle Vorkommnisse beim bisherigen Bauverlauf, erwähnt Corpataux einzig das Vorfinden von illegal deponierten Pneus auf dem Bauplatz. Die in diesem Waldrandabschnitt abgelegten Altpneus mussten auf Kosten der Gemeinde entsorgt werden. Zu Lieferengpässen bei den Baumaterialien sei es nicht gekommen, hingegen seien deren Preise gestiegen, so Corpataux. Ein Umstand, mit welchen viele Bauverantwortliche während der Pandemie konfrontiert worden sind.

Mit jedem Schritt näher an die Fertigstellung des Wasserreservoirs Aespleberg rückt das Ende jenes am Fasnachtsberg näher. Es wird zurückgebaut, die Baugrube aufgefüllt und wieder der Natur überlassen.


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