Aus «Sonne» wird «Lokal No. 5»

  18.07.2021 Ittenthal

Neue Pächter, neues Konzept und neuer Name für das Ittenthaler Gasthaus

Seit sich die Brüder André und Roland Schär entschieden haben, den Ittenthaler Gastrobetrieb zu übernehmen, hat sich bereits viel getan. Mit ihrem Slogan «rockig, hopfig, hausgemacht» setzen der gelernte Koch André Schär und der Biersommelier Roland Schär ab September auf eine Mischung von Restaurant, Biererlebnis und Kultur.

Susanne Hörth

André Schär streift kurz die Hände an seinen mit weissen Farbklecksen übersäten Hose ab. Jene seines Bruders Roland Schär zeigt das gleiche Farbmuster. Da, wo ab September ein neuer Treffpunkt für Geniesser von saisonalen Gerichten, Liebhabern von feinen Bieren und Freunden von gutem Blues und Rock bereitstehen soll, wird aktuell noch gestrichen, gehämmert und geschraubt. Arbeiten, die vorwiegend durch die beiden neuen Pächter des Ittenthaler Gasthauses «Sonne» selbst erfolgen.

Mit hellen Anstrichen, neuen Böden, neuem Mobiliar und einer rundum aufgefrischten Theke wird der Gastraum mit anschliessendem Saal nach und nach zum «Lokal No. 5». Mit der Namensänderung haben sich die Brüder, deren lang gehegter Wunsch nach einem eigenen Gastrobetrieb nun endlich in Erfüllung geht, für einen Neuanfang entschieden. «Wir sehen uns nicht als typischen Landgasthof mit einer breiten Menükarte», so der Kaister André Schär. Sein Bruder nickt zustimmend und ergänzt: «Wir möchten Ausgang und Essen gleichzeitig bieten.» An dieser Stelle gerät Roland Schär ins Schwärmen. Der in Riniken wohnhafte Biersommelier hat viele Jahre bei der Brauerei Müller in Baden gearbeitet. Seine Leidenschaft für alles rund um «Hopfen und Malz» möchte er verbunden mit guter Geselligkeit auch im «Lokal No. 5» einbringen und die Leute an diesem Ort zum Probieren und Kennenlernen von verschiedenen Biersorten einladen. Selbstverständlich würden diese Biere auch in den entsprechenden Gläsern und den dazugehörenden Bierdeckeln serviert, fügt er mit einem Lachen an. Noch breiter wird dieses Grinsen, als er auf die Gerichte zu sprechen kommt, die sein Bruder André Schär zubereiten wird. In die überschaubare Palette an Gerichten reiht sich unter anderem der spezielle Flammkuchen «mit dünnem Boden und weichem Rand» je nach Gusto unterschiedlich belegt. «Der Flammkuchen soll sicherlich zu einem unserer Markenzeichen werden», sind sich die beiden Männer einig. Fügen dann aber gleich noch ein paar Spezialitäten mehr an.

Regional und saisonal
Geniessen mit allen Sinnen, dazu gehört laut den Brüdern auch gute, im Hintergrund laufende Blues- und Rockmusik. Die Saalbühne auch für Live-Musik oder andere Events zu nutzen, ist etwas, das sich die beiden neuen Pächter des Ittenthaler Restaurants ebenfalls vorgenommen haben. Doch das hat noch Zeit. Jetzt hoffen sie darauf, dass ihr Konzept in einem frischen Ambiente den Nerv der Bevölkerung trifft. Für André Schär, der lange auch als Koch gearbeitet hat, dann in der Nahrungsmittelindustrie tätig war und sich jetzt mit ganzer Kraft auf die neue Herausforderung im «Lokal No. 5» konzentriert, ist in Bezug auf den Inhalt seiner Kochtöpfe ganz wichtig: «Ich beziehe alle Zutaten direkt aus der Region. Und Ich bereitete alles selbst zu.» Fertigprodukte finden sich in seiner Küche nicht, betont er. Und so werden zu den hausgemachten Pommes-Frites aus Kartoffeln eines Laufenburger Landwirtes natürlich auch nur selbstgemachtes Ketchup gereicht.

Bis in den Kochtöpfen gerührt und verschiedene Biersorten gereicht werden können, gibt es noch viel zu tun. Und so machen sich André Schär und Roland Schär, ausgestattet mit verschiedenen Werkzeugen wieder an die Arbeit.

A m 3. September wird das «Lokal No. 5» an der Hauptstrasse 5 mit Live-Musik eröffnet.


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