Im Juni soll der «Ehevertrag» präsentiert werden

Im August entscheiden die Stimmbürger von Herznach und Ueken, ob die jahrelange, gute Zusammenarbeit nun in einer «Hochzeit» fruchtet. Im Juni wird der Bevölkerung der beiden Gemeinden der Fusionsvertrag vorgestellt.

Bernadette Zaniolo

Das Fusionsprojekt «Herznach-Ueken» schreitet weiter voran. Die verschiedenen Arbeitsgruppen haben ihre Arbeit abgeschlossen. Aufgrund der Erkenntnisse der Arbeitsgruppen werden der Fusionsbericht und -vertrag erarbeitet. Die erste Lesung fand in den beiden Gemeinderäten bereits statt. Am letzten Montag trafen sich die Mitglieder der verschiedenen Arbeitsgruppen zu einer Besprechung. «Ihre Empfehlungen werden konsolidierend in den Vertrag einfliessen», sagt Projektleiter Martin Hitz auf Anfrage der NFZ. Er betont: «Die Arbeitsgruppen leisteten hervorragende Arbeit.»

Dem Ausschuss ist der politische Prozess in den beiden Gemeinden und die umfassende Information der Bevölkerung ein sehr grosses Anliegen. Deshalb soll der Bevölkerung anlässlich einer Informationsveranstaltung am 14. Juni der Vertrag vorgestellt werden. «Der Fusionsvertrag ist schlussendlich die Grundlage für die Fusion, die Organisation und die Struktur der neuen Gemeinde», heisst es im aktuellen Newsletter der beiden Gemeinden. Martin Hitz ist zuversichtlich, dass die Covid-19-Lage die Info-Veranstaltung zulässt. An den Gemeindeversammlungen im August werden die Stimmberechtigten der Gemeinden Herznach und Ueken über den Fusionsvertrag abstimmen; im September ist dann die obligatorische Urnenabstimmung. Geplanter Start der neuen Gemeinde Herznach-Ueken ist am 1. Januar 2023.