Wunderbarer Reichtum an Farben

  23.10.2020 Effingen

Bilderausstellung in der Alten Trotte in Effingen

Bilder mit spielenden Kindern in wogenden Feldern, Stillleben mit Blumen, Kirschen oder orangeleuchtenden Mandarinen zwischen vielfältigen Begegnungen mit Menschen - wer die aktuelle Ausstellung in der Alten Trotte in Effingen besucht, darf sich über einen wunderbaren Reichtum an Farben freuen.

Peter Belart aus Schinznach, welcher an der Vernissage Katharina Frey und einzelne ihrer Werke vorstellte, sieht im Farbenreichtum das bunte und leuchtende Leben. Mit dem Kerngedanken des Philosophen Martin Buber, «alles wirkliche Leben ist Begegnung», lud er zur Begegnung mit den Bildern ein und sinnierte darüber, wie oft ob es beim Aufeinandertreffen von Menschen zu wirklichen Begegnungen kommt. Dabei reihte er die Werke gekonnt aneinander. Ein Strassenbild, wie es überall auf der Welt anzutreffen ist, das Menschen auf dem Weg zur Arbeit zeigt, neben dem Bild mit Menschen voller Angst auf der Flucht oder dem Werk mit Menschen, die sich an einer Demo für die gleichen Ideale einsetzen, oder Menschen, welche in einer Paniksituation auseinander rennen, oder das Aufeinandertreffen einer alten und einer jungen Frau, die eine unterwegs mit ihrem Hund zu einem Date, die andere am Stock unterwegs zum Licht. Mit den abschliessenden Worten des deutschen Sozialaktivisten Hans Heidelberg «Ich spüre, ich bin lebendig und ich fühle mich sehr reich und beschenkt» und den warmen Flötenklängen von Monika Christen und Martha Känzig forderte er die Vernissage-Besucherinnen und Besucher zu wirklichen Begegnungen auf.

Katharina Frey überrascht die Anwesenden in der Alten Trotte durch eine Vielfalt von Motiven und Formaten. Dass die Bilder dicht gehängt sind, stört überhaupt nicht, denn die Voraussetzungen der Alten Trotte sind anders als in einem Kunstmuseum. Hier wechseln sich Szenen mit Menschengruppierungen, in welchen man sich mittendrin fühlt, mit Stillleben, Kleinformate und Grossformaten ab. Die Künstlerin malt vor allem mit Ölfarben, da sie den Klang und die Weichheit der Farben, das langsame Trocknen, welches ein stetes Weiterarbeiten erlaubt, schätzt. (vwe/)

Öffnungszeiten: Die Ausstellung ist bis und mit 1. November geöffnet und zwar Freitag 19 bis 21 Uhr, Mittwoch, Samstag und Sonntag jeweils 14 bis 17 Uhr. An Samstagen und Sonntagen ist Katharina Frey anwesend.


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