Grosses Entwicklungspotential

  15.10.2020 Densbüren

Zukunftsraum Aarau: Auch ohne Suhr attraktiv

Das Referendum zum Einwohnerratsbeschluss betreffend weiterer Beteiligung von Aarau am Projekt «Zukunftsraum Aarau» ist zustande gekommen. Der Stadtrat sieht auch im neuen Perimeter ein grosses Entwicklungspotential für die Region. Das weitere Vorgehen wird Ende Oktober festgelegt.

Die Fusion zur neuen Kantonshauptstadt mit rund 45 000 Einwohnerinnen und Einwohnern hätte den ganz grossen Schritt für die Region bedeutet. Nachdem die Gemeinde Suhr aus dem Projekt ausgestiegen ist, umfasst der neue Perimeter mit Oberentfelden, Unterentfelden und Aarau rund 35 000 Einwohnerinnen und Einwohner. Aarau würde damit seine Position als Kantonshauptstadt festigen und eine Grösse von vergleichbaren Kantonshauptstädten wie Chur, Schaffhausen, Freiburg oder Neuenburg erreichen. Eine Beteiligung von Densbüren am Projekt bleibt möglich, wenn das Referendum zustande kommt. «Auch der neue Perimeter führt zu einer stärkeren Positionierung in der Region und im Kanton. Die heutige Struktur der Stadt Aarau kann nach wie vor sinnvoll weiterentwickelt werden, zum Beispiel mit der Einführung des Departementmodells oder den Stadtteilvertretungen.

Insbesondere bleibt der finanzielle Spielraum, auch für die heutige Stadt Aarau, erhöht und es können Synergien erzielt werden», heisst es in einer Medienmitteilung der Stadt Aarau.

Der Einwohnerrat Aarau hat der Fusionsanalyse am 24. August 2020 mit 30 Ja zu 12 Nein bei zwei Enthaltungen zugestimmt und den Stadtrat beauftragt, sich an der Fusionsvorbereitung (Ausarbeitung Fusionsvertrag) zu beteiligen. Dagegen wurde das Referendum ergriffen, das gültig zustande kam. Der Stadtrat wird über das weitere Vorgehen Ende Oktober entscheiden. (mgt)


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