Wollen wir diese Vollkaskomentalität?

  06.08.2020 Leserbriefe, Wittnau

Das Zusammenleben mit Viren kennt der Mensch seit seinen ersten Stunden. Die Symbiose war einmal harmonisch, ein anderes Mal existentiell bedrohlich. In diesen Tagen gilt es abzuwägen, welches Zusammenleben wir wollen. Die Covid 19-Situation hat uns dazu gezwungen, unseren extremen Aktivismus auf ein menschliches Mass zurückzunehmen. Weniger Reisen, kleinere Anlässe, mehr Musse. Wir haben es selber in der Hand, einen einvernehmlichen Umgang mit den Viren in unserer Umgebung zu pflegen. Ich möchte nicht, dass die Pharmamultis unser Leben mit ihren Tests und Medikamenten bestimmen, ich gehe davon aus, dass unser Immunsystem auch einen Beitrag gegen die Virenangriffe leistet. Ich möchte im öffentlichen Verkehr und im öffentlichen Raum nicht gezwungen werden, eine Maske zu tragen. Ich will das Gesicht meines Gegenübers lesen können und mein Gesicht zu erkennen geben. Gewiss, es ist das Gebot der Stunde, sich selber zu schützen, auf eine Lebensweise mit ausgeglichener Ernährung und genügend Schlaf zu achten. Aber Krankheit und die Endlichkeit des Lebens können wir auf keine Art verhindern, aber ein lebensfreundliches Leben führen, das sollen wir!

GERTRUD HÄSELI GROSSRÄTIN GRÜNE, WITTNAU


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