Fragwürdige Testplanung in Möhlin
21.08.2020 LeserbriefeWie ich aus der NFZ entnehmen konnte, wollen Rheinfelden und Möhlin im Gebiet Bahnhof Nord in Möhlin für 480 000 Franken eine Testplanung durchführen, worüber an der nächsten Gemeindeversammlung vom 3. September abgestimmt wird.
Soviel ich weiss, ist dieses Land Kulturland und kein Bauland. Man kann doch nicht 480 000 Franken in den «Sand» setzen, weil diese Zone noch Landwirtschafsland ist und damit zuerst eine Umzonung in Bauland stattfinden muss. Was haben wir da für eine fragwürdige Behörde. In einer Orientierungsversammlung hat der Gemeindeammann Böni gesagt, das sei eine epochale Chance. Was heisst das?
Seit der Ablehnung der Tiefgarage in Möhlin versucht der Gemeindeammann, sich ein neues Denkmal zu setzen. Das ist jetzt die sogenannte Mittelschule im Bahnhof Nord. Diese Überbauung wird Möhlin nur Geld kosten, und der Schuldenberg wird mehrere Millionen grösser. Für Rheinfelden spielt das keine Rolle, denn die stehen finanziell bedeutend besser da.
Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, lehnt diesen Planungskredit von 480 000 Franken ab, denn zuerst muss dieses Kulturland in Bauland umgezont werden, was in einer Demokratie der normale Ablauf ist.
ROBERT MAHRER, MÖHLIN