Hunger Games 4.0: Corona Lockdown der Welt

  14.05.2020 Leserbriefe, Zeiningen

Ich komme mir vor wie im Film. Wir alle spielen als Statisten mit im Film «Hunger Games 4.0» oder «die Macht der undemokratischen Weltregierung». Haben Sie die verschiedenen Teile von Hunger Games gesehen? Da legt Staatspräsident Corolianus Snow fest, dass die Distrikte einmal jährlich Tribute (pro Distrikt je ein Junge und ein Mädchen) zu stellen hatten, welche sich dann ganz im Sinne von «Brot und Spiele», wie im alten Rom gegenseitig umbringen mussten, bis ein Sieger übrig blieb. Snow bevorzugte die Furcht, um zu herrschen. Kurz vor den 75. Hungerspielen wurden von ihm öffentliche Hinrichtungen angeordnet, um Angst zu verbreiten und um zu zeigen, was mit Aufsässigen passiert.

Und heute in der Wirklichkeit? Da spielen sich solch undemokratische Chefs von UN Organisationen, wie Tedros Adhanom Ghebreyesus von der WHO zu realen Snows auf und regieren mit der gleichen Taktik, nämlich der Verbreitung von Angst. Und alle, ausser die Schweden, steigen darauf ein.

Um Menschenleben zu retten werden da ganze Wirtschaftssysteme mittels Lockdown zerstört. Unglaublich, aber wahr.

Vor gut 50 Jahren gab es einmal die Hongkong Grippewelle, welche 1968 ausbrach. Sie war die letzte grosse Grippepandemie, bei der weltweit im Zeitraum von 1968 bis 1970 etwa eine Million Menschen starben. Andere Zahlen sprechen von 750 000 bis 2 Millionen Toten.

Was war der Unterschied zu heute? Vor 50 Jahren hatten wir erstens noch nicht so ein gut ausgebautes Gesundheitssystem und zweitens war man sich noch eher bewusst, dass Leben gleich Risiko bedeutet.

Die Ärzte hatten noch nicht das Problem, dank ungeahnter Möglichkeiten der Medizintechnik «Gott spielen» zu müssen. Die Leute starben einfach. Und die Menschen waren noch gewohnt, dass es Kriege, Hungersnöte und andere Unbill gab, welche einem klar vor Augen führte, dass das Leben ein Risiko darstellt, welches man nicht immer im Griff haben kann.

Man vertraute und glaubte aber auch noch mehr an Gott und war sich gewohnt sein Schicksal in seine Hände zu legen. Steht im «schwarzen Buch oben im Himmel» drin, dass Du an der Pandemie stirbst, dann stirbst Du. Steht hingegen darin, dass Du nicht an der Pandemie stirbst, so wirst Du überleben. Sein Schicksal in die Hände der höheren Macht zu legen, heisst: Abgeben von Angst und gewinnen von Zuversicht. Wer sich auf die «allwissenden» Wissenschaftler und die verantwortungslosen Politiker verlässt, der ist eben in solch Zeiten verlassen.

THOMAS BÖRLIN, ZEININGEN


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