Museum Schiff: zwingender Handlungsbedarf

  14.01.2020 Leserbriefe

Was ist eigentlich los, es ist nicht zu fassen. Einspruch gab es gegen ein sehr gutes, durchdachtes Bauprojekt. Luxus? Nein, aber Sanierung und Anpassung an heutige Bedürfnisse. Also mit anderen Worten Volksabstimmung, Verzögerung, Vorarbeiten, persönlicher Einsatz, das alles kostet wohl nichts. Waren der oder die Personen jemals im Museum?

Haben sie sich je eine Ausstellung angesehen? Kennen sie die bauliche Situation, in der sich das Gebäude befindet? Ich kann ihnen etwas auf die Sprünge helfen:

• Dachstock: nicht isoliert, die Dachbalken sind zum guten Teil verfault, Wasserschäden gab es immer wieder.
• Stromversorgung: sehr schlecht und anfällig für unschöne Überraschungen gut.
• Heizung: elektrisch und somit teuer; im Winter herrschen 15 Grad, bei Betriebsende 17 Grad.
• Begehbarkeit: steile Treppen in die 1. und 2. Etage. Niveauunterschiede zwischen den einzelnen Räumen. Nicht geeignet für Gehbehinderte.

Will man die wunderschönen Sammlungen weiterhin zeigen, muss zwingend etwas getan werden. Wer glaubt, es ist billiger, wenn nur ein Teilbereich saniert wird, der irrt. Ständiges Flickwerk ist erfahrungsgemäss dreimal so teuer.

Mit sehr viel Engagement und Einsatz wird das Museum auf Ehrenamtsbasis geführt.

Dem Chef des Hauses, Herrn Hannes Burger, ist sehr, sehr viel zu verdanken.

HEIDI STREBE, HÜTEDIENST MUSEUM SCHIFF


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