Bedürfnisgerechte Gewerbepolitik

  24.10.2019 Leserbriefe

Jean-François Rime, Präsident, und Hansueli Bigler Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbands wurden als Nationalräte abgewählt. Weshalb? Leider ist der Schweizerische Gewerbeverband viel zu oft das Sprachrohr der politischen Agenden der SVP und der FDP. Es wäre unserem Verband gut angestanden, vermehrt Bedürfnisse des Gewerbes und somit der diversen Branchen zu evaluieren und die Stossrichtungen entsprechend anzupassen. So hätte man nämlich schon vor etlichen Jahren merken müssen, dass ein gesundes Mass an Klimapolitik ein fruchtbarer Nährboden für ganz viele KMU gewesen wäre. Es geht nicht darum, neue Abgaben durchzuwinken, sondern darum, neue Technologien zu fördern und damit die Schweiz international weiterzubringen.

Weitere Anliegen sind nach wie vor der administrative Aufwand, welcher nach wie vor stetig steigt, die ungleichen Ellen zwischen KMU und Grossverteilern, die offenen Grenzen, die exorbitante Förderung der Landwirtschaft, etc.

Fazit: Gewerbepolitik muss näher zu den Bedürfnissen seiner Mitglieder kommen, darf deshalb auch progressiver, fortschrittlicher und zukunftsgläubiger werden, so wie wir Unternehmer uns täglich am Markt ausrichten müssen, um erfolgreich zu sein.

MARKUS KUNZ, UNTERNEHMER, FRICK


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