Fusionsprojekt Staffeleggtal

  10.09.2019 Densbüren, Gemeinden

Ausserordentliche Gemeindeversammlungen

Der Gemeinderat von Densbüren lädt die Bevölkerung am Mittwoch, 25. September, 19.30 Uhr zur ausserordentlichen Gemeindeversammlung ins Gemeindehaus ein. Es geht dabei um den Kreditantrag von 37 000 Franken für das Fusionsprojekt Staffeleggtal mit den Gemeinden Densbüren, Herznach und Ueken. In seinen Ausführungen zum Traktandum hält Densbüren fest: «Die Gemeinden Herznach und Ueken haben 2018 ein Projekt zur Analyse der Zusammenarbeit der beiden Gemeinden in Auftrag gegeben. Dabei wurde die bestehende Zusammenarbeit erfasst und bewertet, die weiteren möglichen Zusammenarbeitsfelder aufgezeigt sowie die Option einer Fusion geprüft. Eine im Anschluss durchgeführte Bevölkerungsumfrage zeigte klar auf, dass sich die Bevölkerung der beiden Gemeinden zum überwiegenden Teil für eine Fusion aussprach. Die Nachbargemeinden Densbüren und Zeihen wurden im Februar 2019 über das Projekt informiert und angefragt, ob sie an Gesprächen betreffend vertiefte Zusammenarbeit oder Fusion interessiert seien. Der Gemeinderat Zeihen sprach sich gegen eine Beteiligung aus.» Weiter wird festgehalten, dass der Gemeinderat Densbüren am 29. April beschlossen hat, den politischen Weg zu bestreiten und die Bevölkerung zu involvieren ob sich Densbüren aktiv und ausschliesslich am Fusionsprozess Densbüren-Herznach-Ueken beteiligen soll. «Es gilt festzuhalten, dass sich Densbüren wie geplant weiterhin am Prozess Zukunftsraum Aarau engagiert», heisst es in der Mitteilung weiter.

Am 25. September finden nun in allen drei Gemeinden ausserordentliche Gemeindeversammlungen statt. Bei Zustimmung soll das Projekt im Oktober 2019 mit einer Kickoff-Veranstaltung starten. Anschliessend werden Arbeitsgruppen gebildet, welche einerseits den Status quo und andererseits die Auswirkungen einer Fusion aufzeigen. Es werden die beiden Varianten «Fusion mit allen drei Gemeinden» und «Fusion zwischen Herznach und Ueken» ausgearbeitet. Voraussichtlich im Frühling 2020 liegen die Ergebnisse vor, sodass diese der Gemeindeversammlung im Juni 2020 vorgelegt werden können.

Die Kosten des gesamten Projekts werden auf die drei Gemeinden zu gleichen Teilen mit je 1/3 aufgeteilt. Insgesamt wird mit Bruttokosten für die Fusionsabklärung von rund 111 000 Franken gerechnet (37 000 Franken für jede Gemeinde). Diese setzen sich wie folgt zusammen: externe Kosten für die Projektleitung 26 000 Franken; interne Kosten (Sitzungsgelder usw.) 11 000 Franken.

Der Kanton richtet jeder Gemeinde, welche der Gemeindeversammlung einen Antrag betreffend Zusammenschluss stellt, 25 000 Franken aus. (mgt)


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