VC Kaisten bereitet sich auf Tortour 2019 vor

  25.07.2019 Kaisten, Sport

Sportler des VC Kaisten nehmen am 1000 km-Rennen teil

Vom 15. bis 18. August wird das 1000 Kilometer lange Nonstop-Rennen rund um die Schweiz von den vier Fahrern alles abverlangen. Auch der Veloclub Kaisten ist mit einem Team dabei.

Bei der Teambesprechung von Fahrern und Begleittross, gut einen Monat vor dem Startschuss, wirken die Fahrer des Teams VC Kaisten/ Mazda Wendelspiess entspannt und topmotiviert. Sie haben ein gutes Gefühl in Beinen und Kopf, da sie die bis jetzt benötigten Trainingskilometer fast nach Wunsch absolvieren konnten. Der VC Kaisten ist mit vier Sportlern am Start: Djure Wendelspiess (Möhlin), Markus Mutter (Kaisten), Adrian Näf (Laufenburg) und Marcel Hohler (Zuzgen). Die Sportler trainieren nach Trainingsplänen: «Ich erhalte jede Woche einen neuen Plan, um meine Leistungsfähigkeit gezielt zu optimieren. Der Plan wird für mich individuell aufgrund der vorhandenen Werte wie Puls, Watt, gefahrener Kilometer usw. zusammengestellt.» erklärt Djure Wendelspiess. Auch Markus Mutter hat einen Plan, den er jedoch aufgrund einer kurzen Krankheit knapp nicht einhalten konnte. Doch der Sportler bleibt trotzdem optmistisch:

«Bei einem Vorbereitungsrennen, der Alpenchallenge in der Lenzerheide, belegten wir den 10. Platz von 29 Teams. Dieser Erfolg zeigte, dass wir auf gutem Weg sind. Im Kopf bin ich von unserem Vorhaben total begeistert.» Auch Adrian Näf ist entschlossen und wird vor Rennbeginn noch einige ausgewählte Streckenteile für sich fahren, um sich ein Bild zu machen: «Danach weiss ich, wo die Herausforderungen liegen und wie ich meine Kräfte einteilen muss.». Und auch Marcel Hohler aus Zuzgen bereitet sich vor: Zusammen mit Djure Wendelspiess hat er ein achtstündiges Vorbereitungsrennen über 214 km und 4000 Höhenmeter im Engadin absolviert: «Das war ein guter Test, bei dem ich sah, wie ich die Verpflegung regeln muss. Das Training ist abwechslungsreich, aber härter als vermutet.»

Teamgedanke
Dieses Training ist auch nötig, denn die Tortour ist alles andere als eine Sonntagsfahrt, dauert das Rennen pro Team doch rund 32 Stunden. Nebst den drei gemeinsam zu fahrenden Abschnitten muss jeder Fahrer vier Streckenteile à ca. 50 km alleine absolvieren. Zusammengezählt beträgt die Distanz, die jeder Fahrer total fahren muss 320 bis 400 Kilometer. Auch die zu bezwingenden 4000 Höhenmeter werden zünftig in die Beine gehen. Diejenigen Fahrer, die nicht im Einsatz sind, fahren bis zum nächsten Einsatz im Begleitfahrzeug mit, bevor es für sie wieder ernst wird. (mgt)


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