Ein prächtiger Gabentempel wartet auf die Schwinger

  17.07.2019 Wittnau

Drei Lebendpreise und viele weitere Andenken

Am 4. August greifen in Wittnau rund 140 Schwinger zusammen und suchen ihre Besten. Das OK unter Werner Müller hat keinen Aufwand gescheut, um sowohl den Schwingern wie auch den Besucherscharen beste Voraussetzungen vorzubereiten.

Hans Zemp

Das Nordwestschweizer Schwingfest in Wittnau geht nun mit grossen Schritten der Durchführung entgegen. Zu einem Verbandsschwingfest gehört auch ein schöner Gabentempel. Dieser, den die Wittnauer mit Christian Brogle an der Spitze zusammengebracht haben, darf sich in jeder Beziehung sehen lassen. Dem Gabenchef und seinem Team aus dem OK ist es gelungen, Gaben im Wert von rund 110 000 Franken zusammenzutragen.

Ganz der Tradition verbunden stehen an der Gabenspitze die Lebendpreise. Für den Sieger wird es der Muni «Jehlwi» sein. Der zweijährige Stier wird bis am Schwingfest gegen 900 Kilo auf die Waage bringen. Gezüchtet wurde der Red-Holstein Muni im Stall von Marcel Belser in Wölflinswil. Der eidgenössische Kranzschwinger Stefan Schlachter und Fernsehmoderatorin Karin Leuppi haben die Patenschaft für das von der Patrik Jehle GmbH Landmaschinen gesponserte Tier übernommen. Jehlwi lässt sich schon heute sehr leicht an der Halfter führen und er übt an seinen Spaziergängen auch täglich das geführt werden.

Das Red Holstein Rind «Dänemark» aus dem Stall des Wittnauer Landwirts Markus Uebelmann wurde durch die Zusage vom einheimischen Landgasthof Krone mit Wirt Michel Schmid-Erne als Lebendpreis möglich. Es wird dem zweitplatzierten Schwinger Freude bereiten. Der Drittplatzierte wird das Fohlen «Nisha von Fürberg» aus der Zucht von Marcel Böller, Fürhof Wölflinswil, und gespendet von Christoph Kleiner, Gipf-Oberfrick, in Empfang nehmen können.

Letzte Qualifikation für das Eidgenössische
Für alle weiteren Schwinger stehen Truhen, Glocken, Treicheln, ein Whirlpool und viele andere Sachen im Gabentempel zur Auswahl. Lachend meint Christian Brogle, dass er aber immer noch sehr gerne weiter Gaben oder Zusagen dafür entgegen nehmen würde. Informationen dazu und die Möglichkeit, noch Eintrittsbillette zu bestellen findet man unter www.nws19.ch. Der aufgestellte und für das Nordwestschweizer Schwingfest geschaffene Brunnen geht nicht unbedingt an einen Schwinger. Die Organisatoren wollen einem Zuschauer oder einer Zuschauerin die Chance geben, sich ein Erinnerungsstück zu ersteigern. Das Nordwestschweizer Schwingfest in Wittnau ist auch die letzte Qualifikationschance für das Eidgenössische drei Wochen später in Zug. Da darf man einige spannende Schwingerarbeit erwarten. Bereits am 2. August öffnet das OK den Gabentempel für Sponsoren und Gabenspender mit einem Apéro. Festbesucher erhalten anschliessend ebenfalls Gelegenheit, diesen anzuschauen. Im Bayrischen Abend im Festzelt oder andern Unterhaltungsbetrieben auf dem Festareal findet der Abend seine Fortsetzung.

Der Ringernachwuchs erhält ebenfalls Gaben
Am Samstag, 3. August, treffen in den Sägemehlringen Nachwuchsringer aus der ganzen Schweiz in sieben Gewichtsklassen aufeinander und kämpfen am Aargauer Sägemehlringertag um Eichenlaub, maximal 50 Prozent werden ausgezeichnet. Auch ihnen winkt allen eine Einheitsgabe. In den sechs Gängen, die jeder Athlet absolvieren wird, darf man garantiert viel kompromissloses Zusammengreifen beobachten. Gaben und Zweige sind sehr begehrt. Den Ausklang des Jugendringertages finden die Besucher in der Kirche bei einer Jodlermesse und anschliessend im Gabentempel bei einem Feierabendtrunk.

www.nws19.ch


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote