Hochbetrieb in der himmlischen Backstube

  27.12.2018 Effingen

Weihnachtsfeier im Schulheim Effingen

Die eigentliche Weihnachtsgeschichte kommt an der Weihnachtsfeier im Schulheim Effingen zum Schluss.

Vreni Weber

Statt ruhig besinnlich geht es in der Vorweihnachtszeit im Himmel und auf Erden recht stressig zu. Unzählige Arbeiten müssen bis am 24. Dezember erledigt werden, damit zu Beginn des Weihnachtsfestes alles bereit steht. So herrscht auch in der himmlischen Backstube Hochbetrieb. Konzentriert wägen, sieben, kneten oder stechen die Engel aus und erledigen einen Backauftrag nach dem andern. Doch vier kleinen Engeln wird die Schufterei zu viel. Sie möchten lieber etwas Spass haben und schon passiert es, dass sie einen Auftrag vermasseln. Petrus ist empört und versetzt sie zur Strafe in die Verpackungsabteilung. Dort machen sie sich motiviert an die Arbeit und sind überzeugt, «mit dem himmlischen Segen, geht sicher nichts daneben.» Doch schon bald machen sie sich lustig über die Wünsche der Menschen und beginnen mit List und Tücke die Geschenke zu vertauschen. Doch nachts im Traum erleben sie die grosse Enttäuschung der Beschenkten. Geplagt vom schlechten Gewissen, packen sie am frühen Morgen die Geschenke um und können am Heiligabend miterleben, wie sich Opa Huber über das gewünschte Schachbrett freut und wie der kleine Junge mit seinem neuen Lederfussball davon träumt, damit Torschützenkönig zu werden. Sie merken, wie wenig es braucht, um andern eine Freude zu machen. Sie sind froh, den richtigen Weg gefunden zu haben und so wird Weihnachten auch für die kleinen Engel zu einem richtigen Fest.

Ein Dankeschön zum Schluss
Ernst Kistler, Stiftungsratspräsident, dankte den Knaben für das eindrückliche Weihnachtsspiel und erzählte ihnen die Geschichte des Hawaii-Lunzi von Lorenz Stäger. Nach seinem Dank an die Kinder und das gesamte Team bat der neue Heimleiter, Roger Willen, die Mitarbeitenden auf die Bühne. In seinen Dankesworten an sie, den Stiftungsrat und die Kinder vergleicht er das Schulheim Effingen mit dem festlich geschmückten Weihnachtsbaum, mit Engeln, Herzen, grossen und kleinen, hellen und versteckten Lichtern und glänzenden Kugeln.

Doch dann folgte die eigentliche Weihnachtsgeschichte, in welcher sich eine Mutter, die nach mehreren Jahren ihren Sohn wieder bei sich zuhause aufnehmen darf, mit berührenden Worten bei den Mitarbeitenden für die grosse Unterstützung bedankte. Mit weihnachtlicher Freude im Herzen klang der Abend bei einem köstlichen Nachtessen langsam aus.


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