Nur eine Stauverlagerung

  17.07.2018 Leserbriefe

An sich eine gute Sache, dass die alte Brücke geschlossen wurde, stauten sich doch vor allem abends die Autos durch die halbe Stadt, inklusive Rheinparking (ein wirklicher «Schleichweg»). Es ist den Anwohnern beidseits des Rheins zu gönnen, dass sie nun etwas mehr Ruhe haben. Die neue Verbindung über die Autobahnbrücke ist, beziehungsweise wäre an sich eine gute Sache. Nur hat einfach eine Stauverlagerung von der Altstadt zur neuen Brücke stattgefunden.

Sehr störend: bei der Einfahrt nach Deutschland gibt’s vier Spuren: zwei PKW, 1 LKW und eine Busspur. Umgekehrt bei der Einfahrt in die Schweiz gäbe es zwei Spuren für PKW, aber eben gäbe! Es fragt sich schon, was für Bürokraten verhindern, dass die zweite, physisch vorhandene PKW-Spur nicht geöffnet wird, beziehungsweise dafür sorgen, dass diese Spur permanent gesperrt bleibt. Vermutlich sind halt auch in diesem Fall wieder irgendwelche Schreibtischtäter am Werk, die immer noch glauben, der Steuerzahler sei nur dafür da, ihre Saläre zu finanzieren, solle aber ansonsten gefälligst das tun, was diesen Typen in ihr edelstes Körperteil einschiesst. Es stellt sich auch in diesem Fall die Frage, ob der Steuerzahler einmal mehr angelogen wurde: Man sprach von regionalem LKW-Verkehr – in Tat und Wahrheit handelt es sich um internationalen Verkehr mit einer Unmenge Lastwagen, die statt in Basel nun über Rheinfelden einreisen.

FELIX HEINIGER, MAGDEN


Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote