Seit 2009 ist die Robidog AG in Fricktaler Hand. Diese Woche konnte der 50 000. Robidog-Behälter am Firmensitz in Wallbach an Vertreter der Gemeinde Dänikon übergeben werden. (vzu)

Eine saubere Sache: 50 000 Robidogs verkauft

Feierliche Übergabe in Wallbach

Seit 1981 gibt es die Robidog-Behälter. Das Hundekot-Entsorgungssystem verkauft sich gut. Diese Woche hat die Robi AG, die im Fricktal zuhause ist, den 50 000. Robidog ausgeliefert.

Valentin Zumsteg

Die grünen Robidog-Behälter haben die Welt ein kleines bisschen sauberer gemacht. Seit es sie gibt, bleibt weniger Hundekot auf dem Boden liegen. 1981 hat Joseph Rosenast, selber Hundehalter, sein Patent für eine «Hundekot-Deponie mit Säcklein-Dispenser» angemeldet. Daraus ist der Robidog enstanden, der heute in vielen Gemeinden zum Einsatz kommt. Nach dem Tod von Joseph Rosenast haben Heinz Zumsteg und Beatrice Wanzenried aus Zeiningen 2009 die Robidog AG übernommen und den Sitz von Thun ins Fricktal verlegt. 2014 konnte ein Neubau in Wallbach bezogen werden, seither heisst das Unternehmen «Robi AG Wallbach».

Von Holland bis Italien
Diese Woche konnte der 50 000. Robidog-Behälter an die neuen Besitzer übergeben werden. Beim Abnehmer handelt es sich um die Gemeinde Dänikon im Kanton Zürich. Gemeindevertreter sind aus diesem Anlass extra nach Wallbach gereist. «Unsere Gemeinde verfügt über 15 Robidogs. Zwei müssen wir jetzt ersetzen», erzählt Werkführer Heinrich Marthaler. Dass sie das 50 000. Exemplar gratis erhalten, freut sie.

Zufrieden ist auch Robi-Geschäftsführer Heinz Zumsteg: «Es läuft gut. Die Firma hat sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt.» Das Handelsunternehmen, das neun Mitarbeiter mit rund 600 Stellenprozenten beschäftigt, zählt insgesamt rund 3500 Gemeinden zu ihren Kunden. Die meisten davon stammen aus der Schweiz, aber auch in Deutschland, Österreich, Holland und Norditalien sind die Robi-Produkte im Einsatz.

Weitere Entwicklung
Wie Heinz Zumsteg schildert, ist der Absatz der traditionellen grünen Robidogs eher rückläufig, dafür werden mehr andere Abfallbehälter mit Säcklein-Dispenser verkauft. Produziert werden die Behälter in der Schweiz und in Süddeutschland. «Die Entwicklung und Endmontage erfolgt in Wallbach», so Zumsteg. In den vergangenen Jahren wurde das Sortiment deutlich erweitert. «Der Neubau hat sich bewährt. Er erlaubt eine weitere Entwicklung des Unternehmens.»