von Bernadette Zaniolo

Der Gemeinderat von Mettauertal lud am Montagmorgen zu einer Presseorientierung ins Verwaltungszentrum ein. Themen waren unter anderem die Gesamterneuerungswahlen, die Zukunft der Postfiliale in Mettau und der Rechnungsabschluss 2016. Ende 2017 läuft der Vertrag der Post, welche in den Räumlichkeiten der Gemeinde in der Zentrumsüberbauung in Mettau eingemietet ist, aus. Gemäss Gemeindepräsident Peter Weber strebt der Gemeinderat eine Agenturlösung an, um die Post in Mettau zu behalten. Coop und Volg hätten aufgrund der Anzahl Haushaltungen und dem damit zu erwartenden kleinen Umsatz, abgewunken.

Den Umbau in eine Wohnung sieht der Gemeinderat aufgrund der zentralen Lage mit guten Parkierungsmöglichkeiten als nicht sinnvoll, denn das Zentrum soll leben. Er ist sich bewusst, dass er nicht mehr die gleich grossen Mieterträge haben wird.

Der Gemeinderat hat zwei potentielle junge Interessenten, die laut Peter Weber aus dem Gastronomieumfeld kommen. Ihr Entscheid, ob sie ein Bistro und Café mit Postagentur in Mettau eröffnen möchten, wird gemäss Weber bis in zirka drei Wochen erwartet. Der Vorteil einer solchen Lösung wäre für die Postkunden die längeren Öffnungszeiten.

«Ich bin mir bewusst, dass es ein harter Job ist, ein Restaurant so zu führen, dass es rentiert» sagte Weber. Damit ein solches auf zirka Mitte 2018 eröffnet werden könnte, müssten bei einem Ja die Räumlichkeiten umgebaut werden. Deshalb möchte der Gemeinderat das Umbau-Geschäft an der Sommer-Gemeindeversammlung traktandieren.

Ganzer Artikel in der abonnierte Print- und Onlineausgabe der NFZ am Dienstag