Mettauertal in der Zwickmühle

  21.06.2016 Etzgen, Mettauertal, Mettau, Wil, Hottwil, Oberhofen

von Bernadette Zaniolo

Die Rechnung 2015 der Ortsbürgergemeinde von Mettauertal weist ein Minus von über 60 000 Franken aus betrieblicher Tätigkeit aus. Unter dem Strich resultierte ein Gesamt-Minus von etwas mehr als 40 000 Franken. Dies nahmen die 36 (von 453) an der Ortsbürger-Gemeindeversammlung teilnehmenden Stimmberechtigten gelassen zur Kenntnis. Einerseits ist der Wald vielerorts defizitär und andererseits sind über 3,5 Millionen Franken in der Forstkasse. Und so steckt der Gemeinderat von Mettauertal im Dilemma, ob er den ehemaligen Holzlagerschopf (Brennholz) an der Dorfstrasse in Etzgen dem bisherigen Mieter oder dem Höchstbietenden verkaufen soll. In der Diskussion stellte sich die Frage, ob der Schopf überhaupt verkauft werden soll und wenn ja, ob der bisherige Mieter nicht ein Vorkaufsrecht hat.

Vizeammann Robert Keller sagte, dass sich der Gemeinderat an der Klausurtagung auch mit der Liegenschaftsfrage auseinander gesetzt habe. Da dieser Schopf für den Forst keinen Nutzen mehr habe, habe man beschlossen diesen zu verkaufen, ebenso das ehemalige Schützenhaus Hottwil. Obwohl das Verkaufsgeschäft in der Kompetenz des Gemeinderates liegt und auch nicht traktandiert war, wollte Gemeindepräsident Peter Weber wissen, wie es die Ortsbürger sehen. Sechs Anwesende sprachen sich gegen einen Verkauf aus, zwölf dafür. Der Gemeinderat hatte mit 12 000 bis 13 000 Franken gerechnet, das Höchstangebot liegt bei zirka 25 000 Franken. Zu den Kaufinteressenten gehört gemäss dem Gemeinderat auch die Elektra Mettauertal und Umgebung (EMU).

 

Ausführlicher Bericht in der Dienstagausgabe

 

 

 

 


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