Seit 25 Jahren ringt die Schweiz um die Individualbesteuerung. Diese Woche wurde nun in Bundesbern durch den Nationalrat eine Änderung in dieser Frage beschlossen. Mit der Individualbesteuerung müssten neu in der Schweiz zusätzliche 1,7 Millionen Steuererklärungen ...
Seit 25 Jahren ringt die Schweiz um die Individualbesteuerung. Diese Woche wurde nun in Bundesbern durch den Nationalrat eine Änderung in dieser Frage beschlossen. Mit der Individualbesteuerung müssten neu in der Schweiz zusätzliche 1,7 Millionen Steuererklärungen jährlich ausgefüllt werden. Dies würde 1000 zusätzliche Steuerbeamte notwendig machen. Dies wiederum würde die Kantone und Gemeinden pro Jahr rund 150 Millionen Franken kosten. Zudem wäre die Veranlagung sehr aufwändig, da die Steuererklärungen der Ehefrau und des Ehemannes vom Steuerbeamten immer nebeneinander kontrolliert werden müssten, da die korrekte Verteilung der Abzüge, des vorhandenen Vermögens und der Einkommen kontrolliert werden müsste. Neben Fehlern würde auch auf Missbräuche kontrolliert. Die Behörden im National- und Ständerat sprechen ständig von Sparen und Verzicht. Aber solche Gesetze, wie jetzt beschlossen, bewirken nur das Gegenteil und müssen verhindert werden.
GERI ZUMSTEG, GROSSRATSKANDIDAT DIE MITTE, HERZNACH-UEKEN