Umgestürzter Baum blockierte Salinenstrasse

  18.04.2024 Rheinfelden

Eine Sturmböe hat am Montagabend eine Linde am Jakob-Strasser-Weg in Rheinfelden gefällt. Der grosse Baum stürzte auf die Salinenstrasse. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt.

Valentin Zumsteg

Schrecksekunden am Montagabend in Rheinfelden: Um zirka 18.20 Uhr fällte eine Sturmböe eine Linde, die in einem Privatgarten am Jakob-Strasser-Weg stand. Der grosse Baum knallte auf die Salinenstrasse, die während längerer Zeit blockiert blieb. Auf der Strasse waren kurz zuvor noch Autos und auf dem Trottoir Fussgänger unterwegs. «Wir hatten wahnsinniges Glück, dass niemand verletzt wurde. Die Strasse und das Trottoir sind viel genutzt», erklärt Liegenschaftsbesitzer Lukas Dickmann.

Er kam gerade von der Arbeit nach Hause, als kurz zuvor der Baum niedergegangen war. «Der Mieter in der Wohnung im Erdgeschoss war zu diesem Zeitpunkt zuhause. Er hörte eine starke Sturmböe und gleich darauf den Knall des splitternden Baumes», berichtet Dickmann. Er ist froh, dass der Vorfall glimpflich ablief. Bei den Nachbarn auf der anderen Seite der Salinenstrasse verursachte der niedergestürzte Baum keine Schäden.

Die Linde ist in der Mitte zerrissen worden und musste anschliessend ganz gefällt werden. «Der Baum war älter als das Haus. Ich schätze rund 150 Jahre», sagt Dickmann. Feuerwehr, Polizei und ein Forstunternehmen standen im Einsatz. Die Strasse konnte um zirka 20.30 Uhr wieder freigegeben werden.

30 Meldungen bei der Notrufzentrale
Auch an anderen Orten im Fricktal und im Kanton Aargau kam es zu Sturmschäden. «Die Kantonale Notrufzentrale erhielt rund 30 Meldungen im Zusammenhang mit dem Unwetter», teilte die Polizei am Dienstagmorgen mit. Mehrheitlich blieb es bei umgestürzten Bäumen und Baustellen-Abschrankungen. In Rothrist wurde ein Trampolin durch die Luft geweht und beschädigte ein Fahrzeug. In Wohlen stürzte ein Baum auf einen Personenwagen, wie die Polizei mitteilt. In allen Fällen wurde glücklicherweise niemand verletzt. Nebst mehreren Polizeipatrouillen standen diverse Feuerwehren im Einsatz.


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