Gemeinsam engagiert für Mensch, Natur und Region

  17.12.2023 Fricktal, Natur

Im Rahmen der neu organisierten Natureinsätze haben dieses Jahr 432 Menschen von verschiedenen Firmen und Vereinen tatkräftig mitangepackt, um im Jurapark Aargau Wieselburgen zu bauen, Problempflanzen zu bekämpfen und lichte Föhrenwälder zu pflegen. Auch im Fricktal gab es diverse Einsätze.

Das Fazit der rund 20 durchgeführten Natureinsätze lautet: «abwechslungsreich, anstrengend, sinnvoll und vor allem schön». Auch nächstes Jahr führt der Jurapark Aargau wieder Natureinsätze durch. Diese Einsätze sind eine gute Gelegenheit, um die vielfältigen Zusammenhänge des regionalen Naturparks im Nordwesten des Aargaus zu verstehen. Die teilnehmenden Personen lernen dabei die Region kennen, sie arbeiten unter fachkundiger Park-Leitung zusammen mit lokalen Landwirten, Förstern und Winzern und setzen sich einen Tag lang für die Natur ein.

Neben Landschaft und Natur werden verschiedene weitere Facetten und Parkthemen beleuchtet – so beispielsweise der regionale Konsum in Form eines leckeren Mittagessens und der Einblick in die Jurapark-Betriebe. Die Natureinsätze wurden 2023 neu organisiert, mit neuen Einsatzbetrieben und Einsatzleitenden sowie einem gestärkten Bildungsfokus – mit Erfolg, wie die zufriedenen Teilnehmenden und Einsatzbetriebe melden.

Willkommene Unterstützung
Dieses Jahr haben sich im Rahmen der Natureinsätze 432 Menschen aus der ganzen Schweiz für und in der Natur engagiert. Alle Teilnehmer haben jeweils einen Tag auf Partnerbetrieben des Jurapark Aargau verbracht und einen Einblick in die landwirtschaftliche Arbeit erhalten. Natureinsätze sind eine willkommene Bereicherung, die Betriebe werden bei Arbeiten unterstützt, die temporär grossen Aufwand verursachen und oftmals nur von Hand erledigt werden können. Monika Wenger vom Niro Weingut in Wil blickt stellvertretend für die 15 Einsatzbetriebe zurück: «Der Einsatz generierte auch dieses Jahr einen schönen Mehrwert für uns. Wir haben total 1,3 Tonnen Trauben gelesen, einige Flaschen verkauft und es meldeten sich zwei Personen zur weiteren Mitarbeit im Rebberg an. Das ist toll. Das aktive Zusammenbringen von Produzentinnen und Konsumenten ist sehr wertvoll.»

Ein besonderes Highlight 2023 waren verschiedene Meldungen, Videos und Fotografien von im Parkgebiet gesichteten Wieseln, die an die Geschäftsstelle geschickt wurden. Denn diese beweisen, dass das Bauen von Kleinstrukturen wie Wieselburgen sowie die Natureinsätze im Allgemeinen eine nachhaltige Wirku ng haben. Die schweisstreibende und Muskelkater verursachende Arbeit ist für Teilnehmende und Einsatzleitende umso schöner, wenn sie tatsächlich Früchte trägt. (mgt)


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote