Festival der Kulturen wird wiederbelebt

  31.10.2023 Rheinfelden

Es gibt einen Neuanfang beim Festival der Kulturen in Rheinfelden: Vom 9. bis 12. Mai 2024 soll der einstmals beliebte Anlass mit einem neuen Team wieder Tausende von Besucherinnen und Besuchern anlocken.

Valentin Zumsteg

Ruedi Berner freut sich: «Es wird wieder ein Festival der Kulturen geben und zwar im Stil, wie wir es früher durchgeführt haben», sagt der 72-Jährige. Er hat das Festival 1995 gegründet – zu Beginn unter dem Namen Saf-Sap – und zusammen mit seinem Team bis 2012 erfolgreich durchgeführt. Tausende von Besucherinnen und Besucher genossen jeweils die besondere Atmosphäre auf dem Festivalgelände, das vom Kurbrunnen bis zur Schifflände reichte. Musik und Tanz, kulinarische Entdeckungen sowie ein vielfältiger Markt gehörten dazu.

Neue Organisatoren mit viel Erfahrung
Nach dem Ausscheiden des Berner-Teams und einer einjährigen Pause übernahm ein neuer Organisator den Anlass, doch schon bald gab es Probleme und das Festival konnte nicht mehr regelmässig durchgeführt werden. In den vergangenen Jahren fiel es gänzlich aus. «Ich wurde immer wieder darauf angesprochen, wie schade es ist, dass es das Festival nicht mehr gibt», erzählt Berner.

Jetzt soll ein Neuanfang gewagt werden: Die Organisation «Bak Roots» will das Festival zu neuem Leben erwecken. Dahinter stecken Bekannte von Ruedi Berner, die er in der Afroszene kennengelernt hat: Angela Bryner ist Juristin und Eventmanagerin. Sie kann auf 25 Jahre Erfahrung als Veranstalterin von Konzerten und Festivals zurückgreifen. Musikmanager Pascal Kpedzroku ist international vernetzt und hat schon viele Konzerte und Clubevents durchgeführt. Dritter im Bunde ist Arthur Makaya, der spezialisiert ist auf Videoproduktionen, Werbung und IT. Ruedi Berner gehört selber nicht zum Organisationskomitee, hilft aber im Hintergrund mit.

«Respekt» heisst das Motto
Das Festival der Kulturen 2024, das am Auffahrtswochenende vom 9. bis 12. Mai durchgeführt werden soll, steht unter dem Motto «Respekt». Geplant sind ein internationaler Markt, Auftritte von lokalen und regionalen Strassenkünstlern, Konzerte im Kurbrunnen sowie kleinere Veranstaltungen wie Workshops, Tanzkurse und Modeschauen im Roten Haus. Damit knüpfen die Organisatorinnen und Organisatoren an das ursprüngliche Konzept von Ruedi Berner an.

Das Gesuch für die Bewilligung des Festivals liegt derzeit bei der Stadt, wie City-Managerin Corinne Caracuta gegenüber der NFZ erklärt. Sie begrüsst es, wenn das Festival wieder durchgeführt werden kann.


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