Damit Fremde nicht fremd bleiben

  29.02.2024 Rheinfelden

Veranstaltung im Begegnungszentrum «Drei Könige»

Das «Drei Könige» an der Zürcherstrasse in Rheinfelden hat eine lange und wechselhafte Geschichte. Während Jahrhunderten wurde das Gebäude als Gasthaus, Herberge und Hotel genutzt, später eröffnete dort die «International School Rheinfelden» und heute dient das Gebäude, das sich im Besitz der Stadt bef indet, als vielseitiges Begegnungszentrum. Gef lüchtete lernen Deutsch, es gibt kostenlose Second-Hand-Kleider und es werden viele Aktivitäten darin durchgeführt. Am kommenden Mittwoch, 6. März, können alle Interessierten von 16 bis 18 Uhr in die Geschichte und die Gegenwart des Gebäudes sowie der Stadt Rheinfelden eintauchen. Der Anlass steht unter dem Titel «Bleiben Fremde fremd?»

«Wir alle wollen Geborgenheit und Heimat. So trifft man sich am Mittwoch im ‹Drei Könige›, Einheimische und Fremde. Wir laden alle herzlich ein», sagt Markus Schröder, Leiter der städtischen Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit und Schutzsuchende. Schröder ist treibende Kraft des Begegnungszentrums. Er freut sich, wenn Einheimische und Gef lüchtete hier ins Gespräch kommen. Am Mittwochnachmittag wird zum Beispiel Satheeswaran Suppiah, der früher als Küchenhilfe im «Drei Könige» arbeitete und heute ein eigenes Restaurant führt, seine Geschichte erzählen. Er brachte es vom Flüchtling zum erfolgreichen Gastronomen. Weiter referieren Apothekerin Ursula Doggweiler, Geschichtsvermittler Franz Küpfer, Geschichtsprofessor Beat Näf und Bootsflüchtling Natnael Shiden. Dazu werden kleine Naschereien offeriert. (vzu)

«Bleiben Fremde fremd?» Veranstaltung im «Drei Könige», Zürcherstrasse 9, Rheinfelden. Mittwoch, 6. März, von 16 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.


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