Iwan Hasler in bestechender Form

  03.04.2024 Eiken

Top-Ten-Platzierung für den Radfahrer am Osterlauf in Eiken

Bereits zum 58. Mal wurde in Eiken der «Osterlauf» durchgeführt. Mit 992 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde in diesem Jahr die Tausender-Marke fast geknackt. Eine starke Leistung zeigte am Ostersamstag der auch als Radrennfahrer bekannte Iwan Hasler.

August Widmer

Der Gipf-Oberfricker Iwan Hasler lag nach der «Startrunde» über 5,85 km an siebter Stelle. Auf der zweiten, der längeren Rennstrecke, musste Hasler zwar noch einen Konkurrenten vorbeilassen. Aber der achte Schlussrang zeigte, dass mit Hasler im Duathlon, dem er sich nebst dem Radsport verschrieben hat, zu rechnen ist. Seine gute Verfassung auch als Läufer hatte Hasler allerdings schon vor Wochenfrist als 13. des Limmatlaufes von Baden angedeutet. Dass Hasler am Ostersamstag der beste Fricktaler Hase war, dürfte nicht nur mit seiner guten Form, sondern wohl auch mit dem Namen des Gipf-Oberfrickers zu tun gehabt haben ….

Sieger mit olympischen Ambitionen
Mit Adrian Lehmann (Langenthal) gab es im Hauptrennen, den 10-Meilen von Eiken, einen Sieger, der an die Olympischen Spiele in Paris will. Lehmann konnte, einmal in Front, seinen Vorsprung verteidigen. Er erreichte das Ziel mit 17 Sekunden Vorsprung vor den beiden Deutschen Philipp Stuckhardt und Lukas Borg hardt. Lehmann wurde von der Speakerin zwar als Teilnehmer des über 5,85 km führenden «Hasenlaufes» angekündigt. Aber das war dem 34-jährigen Marathon-Schweizermeister des letzten Jahres, der Viktor Röthlin als einen seiner Mentoren hat, dann doch zu kurz. So entschied sich Lehmann für die Teilnahme am Hauptrennen. Für die zehn Meilen des Osterlaufes, die etwas mehr als 16 km entsprachen, brauchte Lehmann 53 Minuten und 33 Sekunden. Der in Bever im Kanton Graubünden wohnhafte Berner blieb damit zwar 20 Sekunden über der Siegerzeit des Jahres 2023. Da Lehmann jedoch schon früh in Front lag, fehlte ihm ein Tempomacher. So kam er weder an die Zeit des Vorjahressiegers heran noch wurde er echt gefordert. Das Rennen von Eiken diente Lehmann als eine erste Standortbestimmung im Hinblick auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen im Sommer in Paris.

Lauf für Alle
Auch der diesjährige Osterlauf von Eiken, der zu den Aargauer Goldläufen zählt, war nicht nur ein Wettbewerb für Spitzensportler. Deshalb standen nebst dem «Osterlauf», der zwar der längste, gleichwohl jedoch der Lauf mit den meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern war, auch noch verschiedene andere Läufe auf dem Programm. Da gab es den Hasenlauf für Jogging-Einsteiger ebenso wie Läufe für Kinder und Jugendliche, für die «Jung- und Zwerghasen». Sie traten auf verkürzten Strecken an. Im Nordic Walking machten auch viele Hobbysportler mit.

Die Nachwuchswettbewerbe lockten viele Zuschauer an den Strassenrand. Weder die Grosseltern noch Gotte und Götti wollten den Einsatz ihrer Jungmannschaft verpassen. Dass Vater und Mutter dabei waren, war eine Selbstverständlichkeit. Schliesslich musste ja jemand die Trainierjacken und andere Utensilien der Zwerg- und Junghasen halten. Mit dem Handy galt es zudem noch, Erinnerungsfotos zu schiessen. Ein besonderes «Hasenerlebnis» hatte der Filius von Manuel Palcez. Der Eiker lief nämlich die ganze Strecke des Osterlaufes mit dem Kind im Jogging-Wagen.

Niemand kam zu kurz
Wer noch zu klein war, um in einem der Läufe mitzumachen oder dort noch zu wenig Energie verbraucht hatte, konnte im Zielgelände am Osterhasen-Mehrkampf mitmachen. Da galt es nicht nur so hoch oder so weit wie ein Hase zu springen, sondern diesem im Hasensprint davonzulaufen. Und auf den Hasen schiessen konnte man entweder mit einem Ball oder mit einer Volley-Schleuder. Da konnten die Organisatoren gar ihre Herkunft einbauen, wurde doch auch der diesjährige Osterlauf von Volley Frick organisiert.

Und auch der Humor blieb nicht auf der Strecke. Auf die Frage des NFZ-Korrespondenten an einem Verpf legungsposten, ob er als «Fussgänger» auch etwas zu trinken bekomme, meinte die freundliche Frau: «Selbstverständlich, heute sind ja alle zu Fuss unterwegs». Wenn es auch für alle Tranksame gab: Tempomässig lag zwischen «Fussgängern» und «Läufern» am Samstag allerdings ein grosser Unterschied.


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