Feueralarm in der Backstube

  28.10.2022 Rheinfelden

Schlussübung Feuerwehr Rheinfelden

Am vergangenen Samstag ist die Schlussübung der Feuerwehr Rheinfelden durchgeführt worden. Wegen eines Alarms ging es verspätet und mit weniger Einsatzleuten los.

Bevor die Schlussübung starten konnte, stand vorweg das obligate Mannschaftsfoto an. Hektisch wurde es kurz danach, als die Funkgeräte und Natels der Feuerwehrleute klingelten. Eine Brandmeldeanlage, welche ausgelöst hatte, forderte ein Team der Feuerwehr Rheinfelden zum Seniocare Salmenpark. Somit startete die Schlussübung für ein paar Feuerwehrleute etwas verspätet mit der Alarmmeldung an den Einsatzleiter.

Um 15.10 Uhr erhielt der Einsatzleiter Ronny Buser die Alarmmeldung «Brand Gross, Backstube Rohrer, Maiengasse/Bahnhofstrasse». Das erste Fahrzeug, das Tanklöschfahrzeug, mit dem Einsatzleiter und sechs weiteren Feuerwehrleuten wurde losgeschickt. Es folgten die Autodrehleiter, der Atemschutzbus, die Mannschaftstransporter und das Verkehrsfahrzeug.

Es ging dann plötzlich alles schnell: Der Einsatzleiter bezog seinen Posten auf dem Zähringerplatz und kurze Zeit später wurden die ersten Leitungen verlegt und die Leiter zur Personenrettung gestellt. Auch die Autodrehleiter kam als zweites Fahrzeug rasch zum Einsatz, um eine Person aus dem betroffenen Gebäude zu retten. Die restlichen anrückenden Fahrzeuge bezogen den Bereitschaftsraum beim Schützen in der Bahnhofstrasse. Atemschutz-Truppen suchten das Gebäude ab, holten sechs Personen aus dem Haus und bekämpften den Brand im Erdgeschoss. Nach rund einer Stunde kam dann der Befehl «Übungsabbruch». So schnell wie die Feuerwehr erschien, wurde alles wieder aufgeräumt und die Zuschauer durften der Übungsbesprechung lauschen.

Kurz und prägnant
Der scheidende Einsatzleiter Ronny Buser durfte kurz und prägnant schildern, was er beim Eintreffen vorgefunden hat und welche Aktionen er eingeleitet hat. Dies wurde von der Übungsleitung so bestätigt und es folgten lobende Worte und ein paar Infos zum Schadenplatz vom Kommandanten Marc Leber: «Über jede Stufe wurde sehr gute Arbeit geleistet. Das Gebäude ist von mehreren Seiten gut zugänglich, lediglich beim Maiengässlein sind die Platzverhältnisse beengt und die Treppe eine Schlüsselstelle. Jedoch stellt dieser Einsatzort kein Problem dar.»

Nebst all dem, was die Grossen geleistet haben, darf man auch die Jugendfeuerwehr nicht vergessen. Diese hatte einen eigenen Abschnitt und hat auf der Seite zur Bahnhofstrasse ihr Können der interessierten Bevölkerung, welche zahlreich vertreten war, vorgeführt.

Nach der Schlussübung fand der Schlussabend statt, bei welchem Gäste, benachbarte Feuerwehren und die Feuerwehrleute einen gemütlichen Abend verbringen konnten. Dabei sind die Beförderungen, nebst dem feinen Essen, ein besonderer Höhepunkt. Folgende Beförderungen wurden durchgeführt: Zum Leutnant: Raphael Käser; Zum Korporal: Joel Thommen und Patrick Hofer; Zur Gefreiten: Muriel Thommen. Aber auch langjährige Mitglieder durften in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet werden: Ronny Buser, Giuseppe Tota, Martin Scherrer, Daniel Wunderlin, René Wiederkehr, Patrick De Bona, Joshua Tegtmeier und Tony My. (mgt)


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