Die Denner-Filiale in Rheinfelden-Ost muss bleiben!

  30.09.2022 Leserbriefe

Rheinfelden hat ein langgestrecktes Siedlungsgebiet und eine alternde Bevölkerung. Dies verlangt, dass die Grundversorgung mit Läden auf mehreren Abschnitten erfolgen muss. Das ist bis jetzt auch verwirklicht, nun aber gerät der östlichste Laden in Gefahr: Die Denner-Filiale an der L\'Orsa-Strasse scheint nun plötzlich übermässig zu stören, obwohl es den Laden seit über 60 Jahren in der gleichen Liegenschaft gibt. Seine Waren wurden seit Beginn mit Lastwagen herangeführt, und seit 54 Jahren steht auch das Primarschulhaus Robersten in der Nähe. Dass es zu gefährlichen Situationen mit den Schülern und dem motorisierten Verkehr kam, war unseres Wissens nie ein Thema. Warum also jetzt die Forderung nach der Schliessung dieses Quartierladens? Würde er fehlen, käme heutzutage die Forderung nach seiner Eröffnung, denn viele Anwohnerinnen und Anwohner sind dankbar für diese nahe Einkaufsmöglichkeit, die man zu Fuss oder mit dem Velo gut erreichen kann - und notabene auch als willkommener Begegnungsort dient. Gegenwärtig trägt sicher die Baustelle Lindenstrasse/ L’Orsa-Strasse noch dazu bei, dass die Situation für alle Verkehrsteilnehmer erschwert wird, also auch die Zulieferung für den Denner-Laden. Dies mag vermutlich der Nachbarschaft zusätzlichen Ärger bereiten. Bei einem sachlichen Gespräch unter den Beteiligten liesse sich die Situation aber bestimmt entschärfen. Denn in der Nähe existiert ein ähnliches - oder noch grösseres - Problem, das mit gegenseitiger Rücksichtnahme auch gelöst wird:

Die Anlieferung der Migros führt über die Roberstenstrasse und die Lastwagen müssen auch dort das Trottoir überqueren. Zusätzlich befindet sich dort die Glas-Sammelstelle, sowie die Rampe zur Ein-/Ausfahrt in die Einstellhalle. Indem alle dort Verkehrenden aufeinander achtgeben, funktioniert dieser «Knoten» unfallfrei. Das muss auch an der L\'Orsa-Strasse möglich sein, denn der dortige Einkaufsladen ist für Rheinfelden-Ost ebenfalls wichtig!

IM NAMEN VIELER AUS DER ALTEN SALINE JÜRG KELLER, RHEINFELDEN


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