Guetzli & Plästerli

  30.08.2022 Kolumne

Vom Höhenflug und einem fast geplatzten «Blinddarm»

Bernadette Zaniolo

Geht es Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, auch manchmal so? Da befindet man sich an einem Tag in einem Höhenflug der Freude und anderntags in einem absoluten Tief. So erging es mir letzte Woche «wieder» einmal. Am Mittwoch hätte ich vor Freude über eine bestimmte Nachricht an die Decke springen können oder der Person «die Füsse küssen».

Am Donnerstag musste ich dann zum «Onkel Doktor». Zuerst glaubte ich noch, dass ein «Pflästerli» genüge. Als ich ihm jedoch eine Stelle zeigte, verdrehte er die Augen. «Sie haben Glück, dass es noch funktioniert», meinte er. Er schilderte mir den Ernst der Lage. Echt schlimm. «Stellen Sie sich vor, er wäre explodiert», sagte der Spezialist zu mir. Es war so, als hätte sich der «Blinddarm» schon äusserlich sichtbar gemacht. In dieser lebensbedrohenden Situation war ich tatsächlich schon einmal und landete nach mehreren Stunden der Abklärung auf dem Operationstisch des Spitals.

Diesmal waren jedoch keine Abklärungen mehr nötig. Der Akku meines Handys war derart aufgeblasen, dass es laut dem Spezialisten «jederzeit explodieren könnte». Bei meinem zirka vier- bis fünfjährigen Handy ist der aufgeblasene Akku auf der Rückseite (Rückenseite) des Gerätes ausgetreten. Wäre das auf der Vorderseite passiert, so wären mir wohl die Splitter um die Ohren geflogen oder hätte auch zu einem Wohnungs-/Hausbrand führen können. Ich war über die möglichen Auswirkungen total schockiert! Auch über das Geld, das ich für diese Neuinvestition innert weniger «Sekunden» loswurde. Sorry: Ich brauche dieses Gerät wirklich. Ist es doch längst zu einer lebenswichtigen Lebensader in alle Richtungen geworden.


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