Rom wurde nicht an einem Tag gebaut. Und Rheinfelden muss nicht in den nächsten 20 Jahren fertig gebaut werden; wir sollten auch nachkommenden Generationen Spielraum zur Gestaltung unserer schönen Stadt lassen. Derzeit findet das Mitwirkungsverfahren zur Zukunft des Chleigrütts im Osten der Gemeinde und dessen Nutzung nach dem Ende des Kiesabbaus statt. Die SVP Rheinfelden hat im Vorstand das Thema diskutiert und bevorzugt einen konservativen Ansatz: Die Gewerbezone soll erhalten bleiben und für eine zukünftige Nutzung reserviert werden. Kurzund mittelfristig soll dieses Gebiet der landwirtschaftlichen Produktion dienen, der gerade in der heutigen Zeit wieder genügend Raum gegeben werden muss. Der Wald soll wie bis anhin genutzt und von Erlebnis- und Aktivitäts-Einrichtungen freigelassen werden. Diese stören die Natur an diesem wichtigen Wildtierkorridor über Gebühr. Auch wenn naturnahe Erlebnisräume durchaus ihre positiven Seiten haben – ihr Platz ist anderswo. Wir unterstützen entsprechende Pläne für das Gebiet Wasserloch/ Schiffacker und die Renaturierung des Magdenerbachs, welche an der letzten Informationsveranstaltung der Gemeinde vorgestellt wurden. In diesem Sinne unterstützt die SVP nur eine der im Mitwirkungsverfahren vorgestellten Varianten: Jene, welche den Status Quo, 1/3 für die Natur, 2/3 als Gewerbezonen-Reserve, erhält. Einrichtungen für die Freizeitgestaltung braucht es dort nicht; wer den Ort geniessen will, kann dies auch auf den bestehenden Spazierwegen und an den Aussichtspunkten tun.

FÜR DIE SVP RHEINFELDEN, DIMITRIOS PAPADOPOULOS, PRÄSIDENT