Hier entsteht ein Pflegeheim

  25.02.2022 Kaiseraugst

Grundsteinlegung für das neue Alterszentrum Rinau Park in Kaiseraugst

Im Sommer 2023 erhält Kaiseraugst ein neues Pflegeheim mit 63 Plätzen, ab Sommer 2025 kommen zwei Gebäudekomplexe mit 30 Alterswohnungen hinzu. Nicht in Stein gemeisselt, aber doch in Beton gegossen wurde gestern die Zuversicht auf ein modernes Alterszentrum, das Menschen verbindet.

Ronny Wittenwiler

Die riesige Baugrube zeugt davon, dass Grosses entsteht. Begonnen haben die Arbeiten für das neue Alterszentrum Rinau Park im vergangenen September, doch gestern war es Zeit, für einen Moment innezuhalten und in einem feierlichen Akt die Grundsteinlegung zu zelebrieren. Zuerst sei es nur ein kleiner Schritt gewesen, dann eine Wanderung, eine Reise – «mittlerweile ist es ein riesiger Marathon, doch wir haben den Plausch daran.» So skizzierte Hans Moritz, Präsident der Stiftung Rinau Park Kaiseraugst, den Weg, der noch nicht zu Ende ist und vor sechs Jahren richtig angefangen hatte.

Pflegeheim und Wohnen im Alter
Damals war klar geworden, dass die Kapazitäten des bestehenden Altersund Pf legeheims Rinau (erbaut 1989) künftig nicht mehr ausreichen würden. Eine Sanierung und der Ausbau standen anfangs zur Debatte, doch bald zeigte sich, dass praktisch zum selben Preis ein neues, modernes Alterszentrum zu haben ist. Aus den ersten, kleinen Schritten sind grosse geworden, die Reise begann und der Marathon soll irgendwann enden – im Sommer 2023, wenn das Pf legeheim mit 63 Plätzen fertig erstellt ist; im Sommer 2025, wenn die beiden Gebäudekomplexe mit insgesamt 30 Zimmern für betreutes Wohnen eingeweiht werden. Eine Einstellhalle verbindet die Alterswohnungen mit dem Pflegeheim.

«Das ist die Zukunft»
Fünfzig Millionen investiert die Stiftung Rinau Park in das Projekt. Viel Zuversicht kam anlässlich der Grundsteinlegung gestern zu Tage. Das Alterszentrum Rinau Park werde eine grosse Lebensqualität für die Bewohnenden mitbringen, sagte Hans Moritz, und es solle ein Ort der Begegnung sein für Jung und Alt innerhalb der Gemeinde. Gemeindepräsidentin Françoise Moser sprach gegenüber der NFZ von einer «grossen Freude» und einem Privileg für die Gemeinde, auf die Langzeitpflege vor Ort zurückgreifen zu können. «Das ist die Zukunft», erklärte zudem Erhard Schöpfer, Vizepräsident des Stiftungsrats, den Mix aus Pflegeheim und betreutem Wohnen. Mit auf diesen Weg in die Zukunft wurden gestern auch Baupläne und andere Dokumente in eine luftdichte Schatulle gegeben. Als Zeitkapsel wurde sie dann bei der Grundsteinlegung im Boden versenkt und in Beton gegossen. Stiftungsratspräsident Hans Moritz nannte diesen kurzen Etappenhalt auf der grossen Reise einen Meilenstein.

Nach Fertigstellung des neuen Pflegeheims wird das bisher bestehende direkt nebenan rückgebaut. An jene Stelle kommen dann die Alterswohnungen. Nach Abschluss beider Bauprojekte soll die Parkanlage aufgewertet werden.

www.rinaupark.ch


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