Sternsinger im Fischingertal unterwegs

  18.01.2022 Fricktal, Wohltätigkeit

7000 Franken für die Gesundheit der Kinder in den Ländern des globalen Südens

Die Kinder der Sternsingeraktion im Fischingertal brachten viele tolle Erlebnisse nach Hause. In Schupfart, Mumpf, Obermumpf und Wallbach haben die Menschen die frohe Botschaft der Geburt Jesu und die guten Wünsche für das neue Jahr dankbar angenommen.

FISCHINGERTAL. Gesund werden und gesund bleiben ist ein Kinderrecht weltweit. In den letzten 20 Jahren hat sich die Gesundheitsversorgung von Kindern zwar stark verbessert, trotzdem ist die Gesundheit vieler Kinder – vor allem in Ländern des globalen Südens – immer noch stark gefährdet. Krankheiten, die in der Schweiz behandelbar sind, können gerade in Afrika teilweise tödlich enden, wie zum Bespiel Durchfall oder eine Lungenentzündung. Das mangelnde Gesundheitssystem und eine fehlende soziale Absicherung sind erhebliche Bedrohungen für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

50 Kinder unterwegs
In Wallbach waren die meisten Sternsingerkinder unterwegs. «Wenn Brigitte Roth und Sandra Pool rufen, stehen die Kinder da. Das ist ein grosses Geschenk», sagt der Gemeindeleiter des Seelsorgeverbandes Fischingertal, Andreas Spöcker, begeistert und freut sich. Die ökumenischen Sternsinger in Wallbach waren mit ihren Begleitpersonen an zwei Tagen mit fünf Gruppen unterwegs und haben ein grossartiges finanzielles Ergebnis erzielt. In Schupfart, Obermumpf und Mumpf hat jeweils eine Gruppe mit ihren Ansprechpersonen Jelena Karlovic, Jeannette Näf, Eliane Sacher, Andreas Spöcker und Sandra Zurfluh den Segen Gottes in die Häuser getragen. So waren rund 50 Kinder aus vier Pfarreien auf den Strassen des Fischingertals unterwegs und haben ihre Zusage eingehalten, «für armi Chind, wo zwenig hend» zu sammeln. Die Sternsinger sammelten in Schupfart 970 Franken, in Obermumpf 910 Franken, in Mumpf 800 Franken und in Wallbach 5200 Franken, insgesamt also 7880 Franken für den guten Zweck. Für Andreas Spöcker ist dieses Ergebnis ein deutliches Zeichen dafür, wie gerne sich die Menschen im Fischingertal von Kindern mit der frohen Weihnachtsbotschaft berühren lassen. Er hat die Kinder dafür sensibilisiert, dass es neben dem Sammeln von Geld mindestens genauso wichtig ist, gute Wünsche und den göttlichen Segen den Menschen nach Hause zu bringen. Gerade in einer Zeit, in der sich viele Menschen Sorgen machen, gesundheitlich belastet sind oder unter der Pandemie leiden, tut es gut, sich von den Jüngsten zusagen zu lassen: «De Friede wünsched mer is Hus, de Chummer fort und s’Unglück drus, bewahr eu Gott vor Not und Leid.» (mgt)


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