MEIN NEUJAHRSWUNSCH

Kürzlich besuchte ich eine Sternwarte in der Region und durfte durch das riesige Teleskop den Mond mit den Kratern bestaunen, Sterne mit bekannten Namen beobachten und sogar andere Galaxien als winzige Erscheinung erblicken. Was mich dabei faszinierte, waren die unendlichen und nicht vorstellbaren Distanzen zu den Sternen und den noch viel weiter entfernten Galaxien, welche teilweise Millionen von Lichtjahren von uns entfernt sind. Einmal mehr wurde mir dabei bewusst, wie klein und unbedeutend wir Erdbewohner im unvorstellbar grossen Kosmos sind. Die Erde mit allen Errungenschaften, ist von der Grösse her nicht einmal ein Staubkorn im Universum. Daher als solches absolut unbedeutend. Das müssen wir uns immer wieder bewusst sein. Denn wir brauchen die Erde, das Universum braucht die Erde nicht. Im unendlich grossen Kosmos ist es absolut unwichtig, ob ein Staubkorn mehr oder weniger vorhanden ist. Geben wir daher uns Meschen untereinander Sorge. Schauen wir aber vor allem für unseren Planten die Erde, denn es gibt nur eine davon.

In diesem Sinne wünsche ich mir, dass wir die notwendige Weitsicht in unserem täglichen Handeln haben. Dass auch Sie sich ab und zu die Zeit nehmen, um bei klarem Himmel die Sterne im unendlichen Universum zu bestaunen. Die Blicke sollen dabei helfen, Unwichtiges von Wichtigem unterschieden zu können und so zu handeln, damit wir nicht zu einem unbedeutenden Staubkorn werden.

WERNER MÜLLER, WITTNAU GROSSRAT DIE MITTE