Zwei Mal pro Woche ist Rheinfelden ein Marktort

  30.11.2021 Rheinfelden

Mittwochs- und Samstagsmärkte haben zugelegt

Es sind zwar jeweils nur ein paar wenige Stände, an denen in Rheinfelden am Mittwoch und am Samstag Lebensmittel verkauft werden, doch sie sind bei der Kundschaft sehr beliebt.

Valentin Zumsteg

Mindestens zwei Mal pro Woche wird die Rheinfelder Marktgasse ihrem Namen gerecht. Am Mittwoch und am Samstag ist Wochenmarkt-Zeit, Verschiedene Marktfahrer sind dann jeweils vor dem ehemaligen Gebäude der Kantonspolizei und auf dem Albrechtsplatz vertreten und verkaufen ihre Waren. «Die beiden Wochenmärkte sind Frequenzbringer im Städtchen. Das sieht man besonders am Samstag», erklärt Nicolás Schmid vom Stadtmarketing. Er ist verantwortlich für die Märkte in Rheinfelden.

«Es läuft wunderbar»
Der Markt am Mittwoch hatte allerdings lange zu kämpfen, teilweise bestand er nur noch aus einem einzigen Marktfahrer. Mittlerweile sind es wieder vier Stände, an denen Ware feilgeboten werden. «Wir konnten den Markt stabilisieren und etwas ausbauen», schildert Schmid. Am Mittwoch gibt es jetzt Backwaren, Fleisch, Gemüse und Käse sowie Fisch zu kaufen.

Seit rund einem Jahr ist die Seefischerei Zwimpfer aus Sempach mittwochs mit einem Marktwagen im Städtchen. «Wir sind sehr zufrieden, es läuft wunderbar», erklärt Inhaber Hans-Ueli Zwimpfer. Am Anfang habe es sich um einen Versuch gehandelt, doch schnell sei klar geworden, dass sich die Fahrt nach Rheinfelden lohne. «Wir waren überrascht, wie gut wir aufgenommen wurden», sagt Zwimpfer. Im Durchschnitt kämen jeden Mittwochmorgen in Rheinfelden zwischen 80 und 100 Kunden und kauften Fisch. Am Mittwochnachmittag ist der Verkaufswagen von Zwimpfer für ein paar Stunden in Liestal, dort werde weniger verkauft. «Es ist uns gelungen, eine Stammkundschaft aufzubauen. Von ihr leben wir», erklärt Zwimpfer. In der intensiven Corona-Zeit sei die Nachfrage besonders gross gewesen. Einige Kunden wünschen sich, dass der Fisch-Stand auch am Samstag ins Städtchen kommt, doch das ist nicht möglich, wie Zwimpfer erläutert: «Wir sind dann in Zug am Markt.»

«Gerne noch ein paar Marktfahrer mehr»
Am Samstag sind derzeit ebenfalls vier Marktstände vertreten. Sie verkaufen Bio-Gemüse, Senf und Konfitüren, Thai-Food sowie Backwaren. «Ich freue mich, dass wir der Bevölkerung am Mittwoch und am Samstag einen regelmässigen Markt anbieten können, der ein gutes Grundangebot liefert. Natürlich hätten wir gerne noch ein paar Stände mehr», so Schmid. Freuen würde er sich über Marktfahrer, die beispielsweise Milchprodukte und Käse, Blumen oder italienische Spezialitäten verkaufen könnten. Wichtig ist Schmid dabei aber, dass die Marktfahrer regelmässig jede Woche am Markt teilnehmen. Daran scheitern manche Anfragen, wie er erklärt.

Die beiden Wochenmärkte werden jeweils am Mittwoch und am Samstag von 8 bis zirka 12.30 Uhr durchgeführt. Ausnahmsweise findet am Freitag, 24. Dezember, ein Markt statt, dafür entfällt er am 25. Dezember sowie am 1. Januar.


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