Der Robi-Spielplatz im Augarten bietet Kreativität und Spass

Die Kinder können sich austoben und erfinderisch sein: Auf dem Robi-Spielplatz im Rheinfelder Augarten gibt es viel zu erleben – auch in der jetzigen Coronazeit.

Delia Bedon

Das bunte Eingangstor lacht einem schon von weitem entgegen. Die vielen Bauten aus Holz, die Hüttchen, die Werkstätte, die Klettergerüste und die bunte Stube des Robi-Spielplatzes im Augarten bringen den Kinder Freude.

Auch unter Kindern ist Corona ein Thema
Die Anlage des Schjkk (Trägerverein für Schüler-, Jugend- und Kinderkultur) bietet für Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren unzählige Möglichkeiten, sich nach der Schule oder an einem freien Nachmittag draussen auszutoben, mit seinen Freunden spielen zu können und kreativ zu sein. Barbara Schneider, die Stellenleiterin des Spielplatzes, und ihr Team wollen, dass die Kinder ihre eigenen Ideen und Wünsche in die Aktivitäten einbringen können. Unter anderem organisieren sie ein bis drei Mal im Monat ein Programm für die Kinder, die den Spielplatz besuchen. Aktuell werden Wachs- und Gipshände hergestellt.

An Halloween hätte auf dem Spielplatz eine Party stattgefunden, doch wegen Corona musste diese in eine Schatzsuche in der Nachbarschaft umgewandelt werden, berichtet Barbara Schneider. Durch den Virus kamen deutlich weniger Kinder auf den Spielplatz, nun hat die Besucherzahl wieder etwas zugenommen. «Die Eltern sind verunsichert, ob die Kinder noch mit so vielen anderen spielen dürfen», erklärt Barbara Schneider. Da die Kinder unter 16 Jahren sind, ist es erlaubt, dass sich mehr als fünf Kinder auf dem Grundstück aufhalten. Ausserdem ist der Platz so gross, dass sich die Kinder beim Spielen automatisch verteilen. Schneider denkt an die Zeit nach den Sommerferien zurück, als die Kinder und Eltern sehr dankbar dafür waren, dass der Robi-Spielplatz trotz Corona wieder offen sein konnte. «Die Kinder sind ruhiger geworden und haben länger Interesse an einer Aktivität. Die Ansprüche der Besucher des Spielplatzes sind gesunken», berichtet Schneider. Von Go-Kart und Schlitten fahren, Holz spalten, Feuer machen und Hütten bauen bis zu Werk- und Bastelaktivitäten kann man auf dem Robi-Spielplatz vieles ausprobieren.

Die Besucher haben grosse Freude an dem Spielplatz, das merkt man. Sie wollen helfen und sind voller Energie. Auch in den Sportferien hat der Spielplatz geöffnet und bietet ein Wochenprogramm an, bei dem die Kinder Feuerholz spalten lernen. Für die Teilnehmenden gibt es sogar ein Mittagessen.

Abwechslung ist wichtig
Barbara Schneider möchte den Eltern Mut machen, ihre Kinder trotz des Virus auf den Robi-Spielplatz zu schicken. «Die Zeit auf dem Spielplatz bringt den Kindern, besonders zur jetzigen Zeit, grosse Abwechslung in den Alltag. Anstatt den Nachmittag zuhause zu verbringen, erhalten die Kinder die Möglichkeit, sich in vielen Bereichen kreativ auszuleben», erzählt Schneider.