«Zu viel Lärm und Abfall: beliebter Grillplatz verschwindet». NFZ vom 21. April.
Schade, die gutgemeinte Einrichtung mit Zugang für alle wurde von einer Minderheit, die wohl noch nie etwas von Respekt und Rücksichtnahme gehört hat, missbraucht. Sie ist offenbar nicht willens, sich auf einen Dialog einzulassen, der friedliches Nebeneinander am Wasser ermöglicht. Vielmehr geht es ihr darum, mit ihrem Anderssein aufzufallen und von sich reden zu machen. Dass ihr Image bei der grossen Mehrheit der Mitbürgerinnen und Mitbürger auf Ablehnung stösst, ist dieser Minderheit egal. Dem Kiwanis-Club kann nicht zugemutet werden, immer wieder mit Lärm und Verwüstung in Verbindung gebracht zu werden. Sein Entscheid ist nachvollziehbar und zu begrüssen.

Mit dem Rückbau des Grillplatzes werden die Probleme kaum verschwinden. Der Gemeinderat misst dem Zugang zum Rhein für alle hohe Priorität bei. Dieser muss aber von Regeln begleitet werden, die alle verstehen. In den Monaten März bis Oktober bräuchte es zwischen dem Inseli und dem Beuggerboden auch regelmässige Patrouillen der Regionalpolizei oder eines privaten Sicherheitsdienstes, um den Regeln Nachachtung zu verschaffen. Einmal mehr schafft es eine ignorante Minderheit, dass rücksichtsvolles Normalverhalten durch Vorschriften und Kontrollen geregelt werden muss.

BEAT SCHÄRER, RHEINFELDEN