Bitter nötig

  31.12.2019 Rheinfelden

Zum Leserbrief von Fabrice Müller vom 27. Dezember
Sehr geehrter Fabrice Müller, auch ich war zunächst betroffen über so viel Salz und Pfeffer in der Vorweihnachtszeit, die Erfolge des Impfens sind jedoch unbestreitbar. Um die Konsequenzen des Tuns der Impfgegner vor Augen zu führen, sind drastische Worte offensichtlich bitter nötig. Die Bilanz des Impfens: Millionen von Menschenleben wurden und werden «gerettet» und viel Leid wird erspart: Pocken ausgerottet, Kinderlähmung vielleicht auch, Starrkrampf dank Impfung verunmöglicht, dies ist eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen: Masern-Erkrankungen schwächen das Immunsystem lebenslänglich, wo bleibt der Benefit des Nicht-Impfens?! Nicht Impfen ist dasselbe wie auf Hygiene zur vermeintlichen Förderung der natürlichen Abwehr zu verzichten. Wie viele Frauen mussten am Kindbettfieber sterben, weil die Ärzte die Hände nicht desinfizierten. Wenn der Salzstreuer dazu beitragen kann. dass auch Sie und Ihre Kinder sich impfen lassen, ist ihm dies hoch anzurechnen.

DR. MED. MARTIN RICKENBACHER, EHRENPRÄSIDENT DER FRICKTALER HAUSÄRZTE, RHEINFELDEN


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