Ein Abstellplatz mit Sicherheitsaspekten

  31.07.2019 Frick

Die Zufahrtsstrasse zum FiBL wird ausgebaut

Damit die Zufahrt zum Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in Frick auch während den Bauarbeiten an der Ackerstrasse ohne Einschränkungen gewährleistet bleibt, wurde ein riesiger Abstellplatz für Baumaterial und -maschinen errichtet.

Simone Rufli

Die Ackerstrasse ist die einzige Zufahrt zum FiBL. Täglich verkehren auf ihr fünf bis zehn Lastwagen und Busse. 150 bis 200 Leute benützen sie täglich, wenn sie zur Arbeit gehen. «Zudem werden jeden Tag Waren angeliefert und es kommen Besucher», stellt FiBL-Direktor Urs Niggli auf Anfrage der NFZ fest. Da versteht es sich von selbst, dass die Strasse offen bleiben muss – selbst wenn sie – wie gerade eben – ausgebaut wird. «Die Baumaschinen und Materialien können nicht auf der Strasse stehen bleiben», sagt Niggli und liefert damit die Begründung für den riesigen Kiesplatz, der einem ins Auge sticht, wenn man vom Kaistenberg hinunter nach Frick fährt.

Abstellplatz mit vielen Vorteilen
Die mit Kies belegte Fläche dient als Abstellplatz für Maschinen und Materialien. Im Fachjargon handelt es sich um einen «provisorischen Werkinstallationsplatz», wie Ralph Spirgi von der Abteilung Bau und Umwelt der Gemeinde Frick erklärt. Nicht nur für den Verkehr mit dem FiBL sei es wichtig, dass die Zufahrt ohne Unterbruch sichergestellt bleibe. Es wurden auch Sicherheitsaspekte in die Planung miteinbezogen. «Auch Krankenwagen und Feuerwehrautos müssen im Notfall jederzeit passieren können», so Spirgi. Mit dem Abstellplatz werde auch vermieden, dass Kulturland für Ausweichmanöver benützt werde.

Am Ende wieder Wiese
Die Ackerstrasse wird ausgebaut, beleuchtet und um ein Trottoir verbreitert. Das Trottoir wird mit einem Randabschluss mit einer Höhe von 2,5 Zentimetern von der Fahrbahn abgegrenzt. Kommt es zu einem Aufeinandertreffen von Auto und Lastwagen, kann der Randabschluss überfahren werden und ein Kreuzen ist möglich. Der Ausbau erfolgt durch die Gemeinde Frick, das FiBL beteiligt sich an den Kosten. «Die Verbreiterung der Ackerstrasse dient auch den Anwohnern», erklärt der FiBL-Direktor. «Denn oft weichen sich kreuzende Autos auf die Hausplätze aus.»

Im Zuge der Strassenverbreiterung wird die Kanalisation saniert und vergrössert. «Die Kanalisation ist in einem desolaten Zustand», weiss Urs Niggli, «teilweise läuft Regenwasser in die Keller zurück.» Und was passiert mit dem provisorischen Werkinstallationsplatz sprich Kiesplatz, wenn die Arbeiten an der Strasse abgeschlossen sind? Ralph Spirgi: «Der Platz wird abgebaut und die Fläche wieder in eine Wiese umgewandelt.»


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