Beachfeeling in Stein

  30.07.2019 Stein

Die Handballspieler trotzten dem Regen

Am 21. Beachhandballturnier in Stein wurden Freundschaften zwischen Gegnern geschlossen. Es wurde gespielt, gelacht und getanzt.

Sina Horvath

Am 21. Beachhandballturnier in Stein gaben die Sportler auch bei Regen Vollgas. Trotz den schlechten Wetterbedingungen am Samstagabend und am Sonntag fehlte es nicht an Spass. Mit Musik im Hintergrund spielten sich die Mannschaften durch das Turnier. Das «Beachfeeling» in Stein war ein geniales Erlebnis und für die Einwohnerinnen und Einwohner mittlerweile ein Markenzeichen ihres Dorfes geworden.

«Der Spass steht im Vordergrund, das Gewinnen ist zweitrangig», meint Xavier Franceschi. Er und sein Team «N.O.M.B» (Nie ohne mein Bier) nahmen schon zum fünften Mal am Turnier teil. «Im letzten Jahr haben wir es auf den zweiten Platz geschafft.» Es wurden neue Freundschaften geschlossen: «Auf dem Sand sind wir zwar Gegner, aber danach trinken und lachen wir alle zusammen».

Pirouetten und Sprungwürfe
In diesem Jahr haben 31 Mannschaften am Beachhandballturnier teilgenommen. Am Freitag spielten die sechs Dorfmannschaften gegeneinander, gewonnen hat der «UHC Fricktal». Am Samstag waren 15 Nicht-Handballteams auf dem Spielfeld und die Gewinner waren die «Vice Gym». Am Sonntag traten jeweils fünf Handballer Frauenteams und Männerteams gegeneinander an und gewonnen hat das Team aus Schupfart «Hansgernhart». Auf dem Feld befinden sich mindestens drei Feldspieler und ein «Goalie», es empfiehlt sich aber die doppelte Anzahl Spieler zu haben. Extra Punkte erhalten die Spieler, indem sie vor dem Goal eine «Pirouette», einen «Flieger» oder einen «Sprungwurf» machen. Die Pirouette ist eine Umdrehung in der Luft, während man den Ball versucht ins Goal zu schiessen. Beim Flieger muss der Ball noch im Sprung gefangen werden und noch während man sich in der Luft befindet auf das Tor geschossen werden.

«Bässe bis 2 Uhr morgens»
«Wir haben rund 350 bis 400 Besucher jedes Jahr. Wir investieren viel Zeit in die Organisation, wobei ich sagen muss, dass wir mittlerweile ein eingespieltes Team sind», sagt Daniel Saridis. Natürlich ist der Verein auch auf die Einnahmequelle angewiesen und würde sonst nicht funktionieren. «Mir würde das Handballspiel auf dem Sand und die Bässe bis 2 Uhr morgens fehlen». Deshalb wird Saridis auch weiterhin das Organisationskomitee unterstützen. Dieses Jahr ist für Saridis ein besonderes: «Ein neuer Wirtschaftsorganisator nimmt mir einen Teil meiner Arbeit ab und ich kann das Turnier noch mehr geniessen». Ein besonderer Dank gilt dem Sandlieferanten Holcim, ohne dessen grosszügige Unterstützung dieses Turnier nicht möglich wäre.


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