Heute Abend (20 Uhr, Steinli) trifft der FC Möhlin-Riburg/ Acli im Halbfinal des Nepple Basler Cups auf den FC Concordia Basel. Die Fricktaler spielen zwar zuhause, sind aber gegen die Gäste aus Basel klarerweise als Aussenseiter zu betrachten. Congeli, derzeit auf dem 2. Rang in der 2. Liga, hat im letzten Jahr den Nepple Basler Cup gewinnen können – und dies auf dem Möhliner Steinli. Der FCMRA aus der 3. Liga wiederum kann in seinen Reihen nur auf wenig Cup-Erfahrung zurückgreifen. «Das sind wir uns bewusst», sagt Trainer Orazio Ferranti, «doch meine Mannschaft fürchtet sich vor keinem Gegner.» Tatsächlich haben die Möhliner auf dem Weg in den Cup-Halbfinal mit dem FC Aesch bereits einen Zweitligisten aus dem Weg geräumt.

In Möhlin weiss man aber, wie der Cup einzuordnen ist. Die Meisterschaft habe klar Vorrang, betont Ferranti. Mit entsprechend wenig Druck wird sein Team heute Abend in die Hosen steigen. Bei Congeli hingegen dürfte der Cup der einzige Wettbewerb sein, in welchem die Stadtbasler sich mit Lorbeeren schmücken könnten. Die Meisterschaft haben sie wohl an den FC Bubendorf vergeben, nicht zuletzt wohl auch deshalb, weil mannschaftsinterne Unruhen zu einem Trainerwechsel während der Saison geführt haben sollen. Möhlin kann heute Abend also gespannt sein auf ein Duell zwischen gefestigtem Drittligisten und einem Überraschungsgast aus der 2. Liga. (mgt)