Bienen und «Wunder»-volle Produkte

  31.10.2018 Fricktal

Die diesjährige gemeinsame Herbstversammlung der Bienenzüchtervereine Rheinfelden, Fricktal und Laufenburg, im «Rössli» in Eiken, stand ganz im Zeichen der «Wunder»-vollen Bienenprodukte und ihrer vielfältigen wohltuenden Anwendungen.

Vor vollem Haus begrüsste Präsidentin Brigitte Denk vom Bienenzüchterverein Rheinfelden als Referenten Peter Gallmann, Lebensmittelwissenschaftler und ehemaliger Leiter des Zentrums für Bienenforschung. Schon im Altertum wurde Honig als heilsames Mittel geschätzt, berichtete Peter Gallmann eingangs. So gibt es 4000 Jahre alte schriftliche Aufzeichnungen der Sumerer über Honiganwendungen.

Auch Hippokrates, berühmtester Arzt des Altertums und Begründer der europäischen Medizin, setzte Honig ein, um Krankheiten zu kurieren.

Viele wohltuende Wirkungen
Im Mund löst Honig ein Feuerwerk von wohltuenden Geschmacksempfindungen aus. Schleimhaut und Zähne profitieren zudem von seiner antibakteriellen Wirkung. Im Magen wirkt Honig gegen Helicobacter pylori-Bakterien, die Magengeschwüre auslösen können. Durch die präbiotische Wirkung von Honig wird zudem die Zusammensetzung der Darmflora positiv beeinflusst und dadurch das menschliche Verdauungsorgan unterstützt. Medizinischen Honig, der sterilisiert wurde, kann man als Wundauflagen verwenden und so seine antiseptische Wirkung nutzen.

Als Inhaltsstoff in Cremes und Duschbädern wird Honig gerne angewendet, wenn es um geschmeidige Haut und seidige Haare geht. Der Abend fand einen gelungenen Abschluss in angeregten Diskussionen zwischen den Bienenzüchtern und dem Referenten nach dem Vortrag. (mgt)

www.bienen-ag.ch


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