Einer für alle, alle für einen

  27.04.2018 Leserbriefe

Die Geschäftsleitung des GZF hat in der Stadthalle Laufenburg die Bevölkerung darüber Informiert, wie es weiter gehen soll mit dem Spital Laufenburg. Da konnte man dann vernehmen, dass nach dem neuen Berechnungsmodel 2 Millionen Franken fehlen. Wenn aus den roten 2 Millionen eine schwarze Null werden würde, würde dann das Thema vorläufig geschlossen? «Einer für alle, alle für einen», so lautet der Wahlspruch der Schweiz. In lateinischen Lettern findet man ihn in der Kuppelhalle des Bundeshauses. Zurzeit leben in der Schweiz 8 Millionen Einwohner. Würde jeder Einwohner, getreu dem Motto «Einer für alle, alle für einen» 25 Rappen zahlen, hätten wir eine schwarze Null. Oder die Nationalbank würde von den Negativzinsen, die sie verlangt, einen Topf zur Verfügung stellen, aus dem solche rote Zahlen in eine schwarze Null umgewandelt werden könnten. Dieses Jahr erhält jeder von der Umweltabgabe Fr. 88.80. Diese 88.80 werden automatisch von der Krankenkassenprämie abgezogen. Würde der Bund diese 710 Millionen auch in den gleichen Topf, wie die Nationalbank, einzahlen, könnten man Spitäler, wie Laufenburg eines ist, am Leben erhalten. Der Ertrag von den Negativzinsen beträgt im Jahr 1.2 Milliarden. Von diesen 1,2 Milliarden könnte man 600 Spitäler je 2 Millionen abgeben. Egal welches Beispiel man einsetzen würde, es würde niemandem ernsthaft wehtun.

KURT FAHRNI, LAUFENBURG


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