Weltenguss - eine literarisch-fotografische Ausstellung

  27.02.2018 Laufenburg

von Dieter Deiss

 

Am Anfang der Ausstellung im Parterre steht mit «Hommage an Lehmbruck» ein Frühwerk von Erwin Rehmann aus dem Jahre 1948. Es ist eines der insgesamt dreizehn Objekte, die Ausstellungsmacher Roland Scotti im Rehmann-Museum zeigt. Diese bilden einen Querschnitt durch das siebzigjährige Schaffen des Laufenburger Künstlers. Diese Werke stehen allerdings nicht für sich alleine im Raum. Grosse, von der Decke hängende Banner versperren immer wieder den direkten Blick. Man muss sich durch die Ausstellungsräume bewegen, muss schauen, was hinter den Bannern zu sehen ist. Auf den Bannern selber sieht man einerseits ungewohnte Einblicke in die Kunstwerke, auf der anderen Seite sind es Texte, die sich mit dem Schaffen Erwin Rehmanns auseinandersetzen. Später wird Scotti dazu sagen: «Mit den Bildtafeln haben wir im Raum eine Architektur geschaffen. Diese verstellt die Blicke, ermöglicht sie aber auch.»

Roland Scotti, der in Ludwigshafen geborene französische Staatsbürger ist seit 2006 Kurator und Geschäftsführer der Heinrich-Gebert-Kulturstiftung Appenzell. In seiner Vernissagerede erzählte er von seiner ersten Begegnung mit Erwin Rehmann, den er vor vier Jahren in Appenzell kennen gelernt hatte. «Was ist dies für ein toller und lieber Mensch», habe er bei der damaligen Begegnung gedacht. Gerne habe er deshalb die Einladung angenommen, eine Ausstellung mit Werken des Laufenburger Künstlers zu gestalten. «Wir tasteten uns an das Werk von Erwin Rehmann heran, als würden wir dieses erst heute entdecken», erinnerte er sich.

 

Ganzer Artikel in der abonnierten NFZ am Dienstag

 


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