Reha zeichnet Forscher aus

  28.01.2018 Gesundheit, Rheinfelden, Nordwestschweiz, Unteres Fricktal

Von Valentin Zumsteg

Die Reha Rheinfelden fördert die Forschungsarbeit – und dies schon seit Jahren. Seit 2012 wird jährlich ein Preis vergeben. «Wir wollen damit die Bedeutung der Wissenschaft in der modernen Rehabilitation unterstützen», erklärte Chefarzt Thierry Ettlin gegenüber der NFZ. Auch Corina Schuster, Leiterin der wissenschaftlichen Abteilung, betonte die Bedeutung einer solchen Auszeichnung. Sie sei für die Forschenden eine wichtige Anerkennung.

 

Acht Bewerbungen

In diesem Jahr gab es acht Bewerbungen für den Forschungspreis der Reha, der mit 5000 Franken dotiert ist. Gewonnen hat – wie schon in den Vorjahren –  ein Team aus dem Bereich Physiotherapie. Es befasste sich mit dem Zusammenhang zwischen Einschränkungen der Beweglichkeit im unteren Rücken und Fetteinlagerungen in den Muskeln im unteren Rücken bei Patienten mit Rückenschmerzen. Gemäss Corina Schuster leiden 84 Prozent der Menschen in den Industrienationen mindestens einmal in ihrem Leben an unspezifischen Rückenschmerzen.

Bei einer Untersuchung von 42 betroffenen Personen fanden die Forscher heraus, dass bei mehr als 80 Prozent der Patienten Körperfett im Muskel eingelagert ist. Das war bei den untersuchten Patienten mit chronischen Schmerzen häufiger der Fall als bei Patienten, bei denen die Schmerzen akut waren. Alter und Geschlecht scheinen ebenfalls einen Einfluss zu haben, wie Hauptautor Markus Hildebrandt ausführte. Weiterhin zeigte sich ein direkter Zusammenhang zwischen Stärke der Fetteinlagerung und der Bewegungseinschränkung.

Ganzer Text in der abonnierten Print- oder Digitalausgabe vom Freitag.


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